Partner: „Das war eine große Gaudi“ – Spezialtraining bei DVV-Frauen

Die DVV-Frauen mit den Trainingsgästen Bruno Focht (ganz links), Mona Brinker (knieend davor) und David Choleva (unten rechts).

Rot unterlaufene Unterarme, aber dennoch Zufriedenheit und Glücksgefühle bei drei Volleyballern, die in den Genuss eines ungewöhnlichen Preises gekommen waren: Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hatte eine Trainingseinheit bei den DVV-Frauen ausgeschrieben, Mona Brinker (20 Jahre), David Choleva (33 Jahre) und Bruno Focht (40 Jahre) hatten gewonnen und die einmalige Chance beim Schopf gepackt.

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Foto DVV: Bundestrainer Giovanni Guidetti gab wertvolle Tipps.

Oberligaspielerin Mona war dabei im Vorteil: Schwester Maren ist eine feste Größe bei den DVV-Frauen, und somit kam es zum Familientreffen, da auch die Eltern Brinker die weite Reise von Wilhelmshaven nach Heidelberg angetreten hatten. Schließlich hatte Vater Karl-Heinz den Preis gewonnen, ihn aber an seine jüngere Tochter abgetreten. David, immerhin ehemaliger Regionalligaspieler bei der TG Rüsselsheim, brachte zur Verstärkung seinen Freund Bruno mit, der vor kurzem noch an den Deutschen Seniorenmeisterschaften (Ü35) teilgenommen hatte.

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Foto DVV: Die Brinkers: Mona mit Schwester und Nationalspielerin Maren.

Es hatte sich also reichlich Kompetenz und Qualität im Olympiastützpunkt eingefunden, und Bundestrainer Giovanni Guidetti baute die drei „Neuen“ sofort in die Übungseinheit ein. Und die sah ein straffes, abwechslungsreiches Programm vor: Annahme, Abwehr, Block und Zuspiel standen auf drei Feldern auf dem Programm. Zunächst waren nur die deutschen Annahmespielerinnen in der Halle, Mittelblockerinnen, Liberos und Zuspielerinnen waren im Kraftraum. Und so hieß es „natürlich“, Annahme- und Abwehrtraining. Dazu wurden zwei Ballmaschinen benutzt, die mit irrer Geschwindigkeit und verschiedenen Flugbahnen (Flatter und Spin) die Arme der Übungsgruppe traktierten. Zwischendrin schlugen Co-Trainer Stefan Bräuer und Delegationsleiter Jan Lindenmair noch einen dritten Ball auf die Akteure. „Die Ballmaschine ist super“, sagte David sofort und Mona ergänzte: „Es war insgesamt sehr interessant, ein anderes Training zu erleben, aber vor allem die Ballmaschine war gut.“

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Foto DVV: Die Ballmaschine tat es allen an, hier bedient Bruno Focht das Ungetüm.

Nach der Ballmaschine war Präzision gefragt: Mittlerweile hatten sich auch die übrigen Spielerinnen dazu gesellt, sodass insgesamt 22 Spielerinnen und zwei Spieler den bunten Bällen nachhechteten. Zunächst hieß es „Ballkontrolle“, Angriff, Abwehr und Zuspiel mussten so genau gespielt werden, dass kein Ball den Boden berührte. Es folgte eine Spezial-Einheit mit den Zuspielerinnen Kathleen Weiß, Lena Möllers und Denise Hanke (u.a. Pässe auf Zielkörbe) sowie ein Extra-Training mit den Mittelblockerinnen. Diese mussten nach einer schnellen Seitwärtsbewegung einen Medizinball über das Netz werfen. Dabei wurden die Spielerinnen, ähnlich wie Pferde, mit einem „Zaumzeug“ versehen, ein Stretchband wurde ihnen umgeschnallt, um die Fortbewegung zu erschweren.

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Foto DVV: Mona Brinker beim Blocktraining, "behindert" durch das von Felix Koslowski gehaltene Stretchband.

Die beiden Männer hatten immer noch nicht genug und stellten sich nochmals der Ballmaschine: Jan Lindenmair stellte auf die höchste Stufe und gab Feuer…

Der Tenor aller drei Gewinner war unisono: „Das war einmalig! Ich habe ja wegen Maren des Öfteren die Möglichkeit zuzusehen, aber mitzumachen ist natürlich noch einmal etwas anderes“, meinte Mona. Bruno sagte: „Es tat weh, war aber schön. Mir hat die Atmosphäre gut gefallen, die Spielerinnen sind sehr symphatisch. So professionell habe ich noch nie trainiert.“ Und David ergänzte: „Das Training war eine absolute Bereicherung. Man hat gesehen, wie sich alles weiterentwickelt hat und was es mittlerweile für Möglichkeiten gibt. Zudem hat mir Giovanni sehr gut gefallen: Er ist immer voll bei der Sache und stets positiv. Es war eine große Gaudi.“

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Foto DVV: Das Werk der Ballmaschine - rote Arme bei David Choleva.

Und auch der Bundestrainer, der den Spaß mitgemacht hatte, äußerte sich positiv und sagte mit einem Augenzwinkern: „Meine Spielerinnen haben die drei sehr gut aufgenommen. Für Mona war es natürlich sehr schön, mit Maren zu trainieren. Wie Maren muss sie an der Annahme arbeiten… Die Männer hätten zu Raúl Lozano gehen sollen, dann hätte er zwei Spieler mehr.“

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