Foto FIVB: 2002 fand erstmals in Deutschland eine Hallen-WM statt. Das Bild zeigt die ausverkaufte Max-Schmeling-Halle zum Finale zwischen Italien und den USA.
Der mit Abstand größte Erfolg für deutsche Hallen-Volleyballer datiert von 1970. Damals siegte die Männer-Nationalmannschaft der DDR in einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel gegen Gastgeber Bulgarien mit 3:2 und holte sich die WM-Krone. Legendär war der fünfte Satz, in dem die DDR bereits mit 5:13 (!) hinten lag, dann aber keinen Punkt mehr abgab. Schließlich war es der vierte Matchball: Siegfried Schneider blockte den bulgarischen Angreifer Zlatanov.
44 Jahre musste Volleyball-Deutschland auf weiteres WM-Edelmetall im Volleyball warten, dann schlugen die Männer von Bundestrainer Vital Heynen 2014 bei der WM in Polen zu. Mit sensationellen Auftritten holten sich Georg Grozer & Co die Bronzemedaille, im Spiel um Platz drei wurde Frankreich 3:0 bezwungen.
Dicht „dran“ am Edelmetall waren zwei Mal noch die DDR-Männer als Vierte (1966 u. 1974) sowie die Frauen. 1974 und 1986 landete die DDR-Frauen-Auswahl jeweils auf dem „undankbaren“ vierten Platz, 1994 gelang der wiedervereinigten deutschen Mannschaft ein viel beachteter 5. Platz in Brasilien.