Zukunftsprojekte starten durch – Jahresrückblick 2022

Foto: Conny Kurth Foto: Conny Kurth Der Deutsche Volleyball-Verband hat sich 2019 mit dem Beschluss der drei Zukunftsprojekte Digitalisierung, Nachwuchsleistungssport und Sportentwicklung mehr denn je den Zielen Förderung von Sport, Spiel und Bewegung, insbesondere der Jugend, der Gewinnung von Personen aller Altersgruppen für den Volleyballsport und der Verbreitung des Volleyballsports in allen seinen Erscheinungsformen verpflichtet. Im vergangenen Jahr wurden vor allem die Projekte Nachwuchsleistungssport und Sportentwicklung einem Realitätscheck unterzogen und überarbeitet.

Digitalisierung 

Seit 2020 verfolgt der Deutsche Volleyball-Verband, unter Teilhabe von Landesverbänden und Volleyball-Bundesliga, die deutschlandweite Konsolidierung spielbetriebs- und verbandsrelevanter Daten und Software. Durch die föderalen Strukturen im Sport, ist dieses Projekt ein absolutes Vorzeigeprojekt mit großem Potenzial.  Der damalig erstellte Migrationsplan wird nach wie vor zielstrebig umgesetzt. Mittlerweile sind sechs Landesverbände auf der Mehrmandantenplattform angekommen. Weitere drei Landesverbände sind derzeit im Onboarding. Im Fokus stehen die Migrationen, parallel dazu wird die gemeinsame Software SAMS weiterentwickelt, aber auch neue Dienste wir eLearning sollen über einen Single-Sign-On angebunden werden. 

Der Migrationsprozess von Landesverbänden, Dritter und Regionalligen sowie der Volleyball-Bundesliga soll 2024 abgeschlossen sein. Erst dann können neue digitale Dienste wie beispielsweise eine Volleyball-App sinnvoll aufgesetzt werden.

Die Projektunterlagen stehen in der DVV-Cloud zur Einsicht und zum Download zur Verfügung: Cloud

Nachwuchsleistungssport 

Mit Michael Warm als neuen Nachwuchskoordinator konnte das bestehende Nachwuchskonzept aktualisiert werden. Zudem wurde eine Projektstruktur bestehend aus Arbeitsgruppe und Lenkungsausschuss etabliert, unter Teilhabe von Landesverbänden und VBL. Die Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen des Zukunftsprojekts Nachwuchsleistungssports wurden geschärft und klar von Sportentwicklung abgegrenzt. Das Zukunftsprojekt wird sich zukünftig dem strategischen Ziel „Stärken stärken“ hauptsächlich auf Maßnahmen in strukturstarke Regionen mit Bundesstützpunkten konzentrieren. 

Vor allem Athletik, Physiotherapie, Belastungssteuerung und Trainerfortbildung stehen im Mittelpunkt. Dabei sollen Wissenstransfer und Standardisierung deutschlandweit stark vorangetrieben werden. 

Die Projektunterlagen stehen in der DVV-Cloud zur Einsicht und zum Download zur Verfügung: Cloud

Sportentwicklung

Auch in diesem Projekt wurde eine neue Projektstruktur etabliert, unter Teilhabe von Landesverbänden, DVJ, VBL sowie des Bundesausschusses Sportentwicklung und Breitensport. Die Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen des Zukunftsprojekts Sportentwicklung wurden klar definiert. Das Zukunftsprojekt fokussiert sich unter dem strategischen Ziel „Stärken schaffen“ auf strukturschwache Regionen und verfolgt vor allem die ganzheitliche Verbandsentwicklung mit unterstützenden Maßnahmen, Veranstaltungen und Lehrmaterial. Auch die Deutsche Volleyball-Jugend partizipiert zukünftig erheblich von dem Zukunftsprojet und den zur Verfügung stehenden Mitteln. 

Mit der neuen Wissenschaftskoordinatorin Sarah Strege wurde zunächst das langjährig diskutierte Projekt „Werkzeugkiste“ aufgenommen, geplant und soll in diesem Jahr auf einer neuen, digitalen Wissensplattform online gehen. Geplant sind auch ein Volleyball-Kongress, bei dem alle interessierte Volleyballer*innen Themen diskutieren und Wissen austauschen können. Zum wohl größten Erfolgsprojekt hat sich die Neuauflage „Offizielle Spielregeln Volleyball“ entwickelt. Im zweiten Halbjahr 2022 konnten bereits über 13.000 Exemplare an Volleyballer*innen und diejenigen, die es werden wollen vertrieben werden. 

Die Projektunterlagen stehen in der DVV-Cloud zur Einsicht und zum Download zur Verfügung: Cloud

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