Henning/Winter und Ittlinger/Schneider mit erstem gemeinsamen Toursieg

Sven Winter (li.) und Paul Henning. Foto: Florian Treiber/NBO Sven Winter (li.) und Paul Henning. Foto: Florian Treiber/NBO Paul Henning feierte bei seiner Tour-Premiere direkt den ersten Titel, gemeinsam mit dem amtierenden Deutschen Meister Sven Winter. Isabel Schneider und Sandra Ittlinger sicherten sich den ersten Sieg als neues Duo auf der Allianz German Beach Tour. Beide Nationalteams setzten sich trotz Regen vor vollen Zuschauertribünen in Düsseldorf gegen die nationale Konkurrenz sowie das Wildcard-Team aus der Ukraine durch. Das zweite Turnier der nationalen Beachserie des DVV richtete erneut die SPONTENT GmbH aus.

Ehrgeizige Henning/Winter beweisen sich auf der German Beach Tour

Nachdem für Henning/Winter ihr erstes gemeinsames Turnier in Kusadasi vergangene Woche in der Qualifikation endete, konnten die beiden sich auf der Allianz German Beach Tour gegen die nationale Konkurrenz durchsetzen. Nach starken Spielen in der Gewinnerrunde zog das Dou ohne Satzverlust in's Halbfinale ein. Dort ging es gegen die Sagstetter-Brüder, die vergangene Woche noch den ersten Tourstopp gewonnen hatten. In drei knappen Sätzen (22:24, 22:20, 19:17) konnten Paul Henning und Sven Winter das Spiel am Ende für sich sich entscheiden. Im Finalspiel stand ihnen das zweite DVV-Nationalteam im Teilnehmerfeld gegenüber. In einem hitzigen Duell lieferten sich die beiden Teams einen tollen Kampf und den Zuschauern in Düsseldorf und im Stream ein unterhaltsames Spitzenspiel. Es ging mit viel Emotionen zu. Trotz oder gerade wegen der Aufrur konnten Sven Winter und sein neuer Beach-Partner Paul Henning sich den ersten Titel auf der nationalen Tour erspielen. 

Paul Henning, der gerade erst vor ein paar Monaten aus der Halle in den Sand gewechselt war, konnte sich und seine Entscheidung auf dem Turniere beweisen. "Es sind genau ie Attribute, die jetzt in dem Turnier rausgekommen sind, weswegen ich mich dazu entschieden habe mit Paul zu spielen. Das zahlt er jetzt zrück und das zahlt er aber auch schon die letzten vier Monate jeden Tag im Training zurück. Hat er jut gemacht" lobt Sven Winter seinen Partner. Auch dem Status eines Nationalteams untermauerte das Dou durch ihren Gewinn. Als nächstes steht für Henning/Winter wieder ein längerer Trainingsblock an, begonnen mit einem Trainingslager in Italien. Die beiden wollen "einfach an unseren Punkten arbeiten. Klar, jetzt haben wir den ersten Tourstopp gewonnen und es fühlt sich mega an. Ich hab gerade wenig Worte dafür. aber da ist noch ganz viel Arbeit, weil wir wollen natürlich irgendwann oben anklopfen und da ist noch ein langer Weg" gibt Paul Henning Aussicht auf die Perspektive der beiden.

 

 

Sandra Ittlinger (li.) und Isabel Schneider. Foto: Florian Treiber/NBO Sandra Ittlinger (li.) und Isabel Schneider. Foto: Florian Treiber/NBO

Ittlinger/Schneider setzen sich in allen Spielen durch

Auch für Isabel Schneider und Sandra Ittlinger war der Sieg im zweiten Tourstopp in Düsseldorf eine Premiere. Das frisch formierte Dou konnte diese Saison bereits international auf einigen Challenge-Turnieren der Beach Pro Tour gute Platzierungen erreichen. Nun folgte mit der ersten Teilnahme direkt der nationale Erfolg. Das Dou bestätigte ihre Position auf der Setzliste an erster Stelle. Die beiden verloren keinen einzigen Satz im gesamten Turnier. Im Finale spielten Ittlinger/Schneider gegen die Makhno-Zwillinge, die als ukrainisches Team durch eine Wildcard an der German Beach Tour teilnehmen konnte. Bereits in Spiel 13 standen sich die beiden Teams am Samstagnachmittag gegenüber. Nach einem deutlichen Sieg dort (21:12, 21:14) konnten die Ukrainerinnen im Finale ihre Fähigkeiten besser abrufen und dem deutschen Nationalteam mehr entgegenbringen. Nach zwei Sätzen, die jeweils 21:19 endeten, gewannen Ittlinger/Schneider das Turnier. 

"Die Teams, die hier sind, die muss man alle wirklich erstmal schlagen. Ich weiß noch, früher gegen Seed 1 habe ich immer alles reingehauen und bin extra Risiko gegangen. Vermutlich ist das jetzt bei anderen genau so und das merkt man schon. Man steht wirklich sehr unter Druck undman darf sich nicht so viele Fehler erlauben" meint Sandra Ittlinger.

Für das Nationalteam steht als nächstes die Weltmeisterschaft in Rom an. Diese findet vom 7. - 19. Juni statt. Das Dou hat den Tourstopp in Düsseldorf zur Vorbereitung genutzt und hat "auch ein paar Steps in die Richtung geschafft" laut Sandra Ittlinger. 

 

 

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