DVV und VBL kritisieren IOC-Entscheidung zu Russland und Belarus

(Foto: Conny Kurth) (Foto: Conny Kurth) Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) und die Volleyball Bundesliga (VBL) kritisieren die Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) an die Weltverbände, die Rückkehr russischer und belarussischer Athlet*innen in den internationalen Sport unter Auflagen zuzulassen.

Hierbei ist es kein Trost, dass Mannschaften dem Beschluss zufolge vorerst weiterhin ausgeschlossen bleiben sollen. Stattdessen unterstützen DVV und VBL vollumfänglich die Forderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und sprechen sich klar dafür aus, russische und belarussische Athlet*innen und Funktionär*innen weiterhin vollständig von internationalen Wettkämpfen auszuschließen.

Russlands unverminderter Angriffskrieg fordert unverändert täglich Opfer. Es ist demzufolge der falsche Zeitpunkt für eine solche Entscheidung. Beiden Ländern darf nicht die Möglichkeit geboten werden, sportliche Erfolge bei internationalen Wettkämpfen für russische Kriegspropaganda zu missbrauchen.

Gemeinsam werden sich DVV und VBL auch beim Weltverband FIVB und beim Europäischen Verband CEV dafür einsetzen, den Ausschluss aufrecht zu erhalten. Unabhängig davon lehnen der DVV und die VBL einen Boykott grundsätzlich ab, da die Athlet*innen hierbei die Leidtragenden wären.

 

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