Medaillenregen für Deutschland bei den Weltmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren


Die deutsche Ü40-Nationalmannschaft der Frauen holte in der Indoor-Altersklasse 34-47 die Goldmedaille, genauso wie die deutsche Ü50-Frauenauswahl in der AK 48-55. Mit dem Duo Julia Kopf/Romy Richter (Beach-AK 34-39) gewann zudem erstmals ein deutsches Team im Beach-Volleyball-Wettbewerb Gold. In der Halle holten die deutschen Ü65-Männer Bronze in der Alterklasse 65 und älter. Die deutschen Männer-Teams 56+ sicherten sich mit einem tollen Turnier Platz vier, die Männer 45+ belegten Platz fünf.

Dazu wurden von den eingesetzten Unparteiischen die Mittelblockerin Jana Schumann (Germany 40+), Zuspielerin Tanja Hart-Schneider (Germany 50+) sowie Beach-Volleyballerin Julia Kopf (Beachteam Kopf/Richter) jeweils zum MVP ihres Wettbewerbs gewählt.
"Wir haben hier exzellenten Sport geboten", freute sich Ü40-Bundestrainerin Renate Riek-Bauer, deren hochkarätig besetzter Kader ungeschlagen durch das WM-Turnier ging und sich weder gegen Polen, die Slowakei oder die Ukraine einen Satzverlust leistete. Im Finale der Frauen-AK 34-47 fertigen die spielstarken Deutschen Endspielgegner Slowakei mit 25:12, 25:11 ab.

Auch Michael Wernitz, zuständig für den Ü50-Kader, war stolz auf sein Team, das mehr zu kämpfen hatte als die jüngeren deutschen Sen.-Volleyballerinnen. "Eine solche Reise ins Ausland, ein solches internationales Turnier hat nicht nur sportliche Momente. Es ist auch die Gelegenheit, als Team zusammenzuwachsen. Auch darin waren meine Spielerinnen richtig klasse." Mit viel kämpferischem Elan, aber auch mit kühlem Kopf und Cleverness schalteten sie im Halbfinale die abwehrstarken Polinnen aus, die ihnen in der Gruppenphase die einzige Niederlage beigebracht hatten (2:1 nach 1:2). Im Finale der AK 48-55 ließen die deutschen Frauen Gegner Kanada keine Chance mehr (25:11, 25:21).
Für die Ü34-Beacherinnen Julia Kopf und Romy Richter trug noch etwas entscheidendem zum Erfolg bei: "Uns hat die deutsche Gemeinschaft mit dem gegenseitigen Anfeuern der deutschen Hallen- und Beachteams sehr gut gefallen. Das hat das Ganze so besonders gemacht."
Text: Günther Schulz