U19 Jugendmeisterschaften im Ostseebad Laboe begeistern Publikum

Mit 32 Startplätzen pro Geschlecht und einer einzigartigen Kulisse ist die Meisterschaft in Laboe ein Highlight im Turnierkalender. Die Nachfrage spricht für sich: Bei den Mädchen gingen 42 Meldungen ein, bei den Jungen sogar 52. Nur die besten Teams des Landesverbandssystems schafften es ins Hauptfeld – und kämpften bei Wind, Sonne und zeitweise auch fordernden Böen um den Titel.
Bei den Jungen bestätigten die topgesetzten Jonathan Bungert (Düsseldorf) und Filo Wüst (Berlin) ihre Ausnahmestellung. Die beiden holten bereits den Titel bei der Deutschen U18-Meisterschaft und Silber bei der U18-Europameisterschaft. In Laboe setzten sie der Saison nun die Krone auf: Vor vollen Tribünen spielten sie ein starkes Finale und siegten souverän gegen Ben Bockfeldt (Herrsching) und Lennart Wendt (München), die an Position sechs gesetzt waren. Bronze ging an Jesse Graves (Hamburg) und Levi Weissenbach (Düsseldorf), die ihr Halbfinale nur hauchdünn verloren, sich aber mit der Bronzemedaille für ein starkes Turnier belohnten.
Bei den Mädchen ging der Titel an Anne Förtsch und Sandra Otte (Lenggries), die am Finaltag Nervenstärke bewiesen und sowohl Halbfinale als auch Finale im Entscheidungssatz gewannen. Sie setzten sich knapp gegen Zoe Neboh (Rottenburg) und Edda Schulz (Potsdam) durch, die als an Position neun gesetztes Team ein starkes Turnier spielten.

Über Bronze freuten sich Mathilda Dill (Neubrandenburg) und Lisa Zornow (Zingst), die seit 2022 gemeinsam auf dem Feld stehen und ihre eingespielte Spielweise eindrucksvoll unter Beweis stellten.
Auch die schleswig-holsteinischen Teams überzeugten vor heimischer Kulisse. Bei den Mädchen sorgten Hanna Lengkey und Anouk Messerschmidt bereits am ersten Tag für eine Überraschung: Sie besiegten in der Gruppenphase das topgesetzte Team – jenes, das am Ende den vierten Platz belegte. Trotz späterer knapper Niederlagen konnten sie mit Platz 13 ein positives Fazit ziehen.
Bei den Jungen erreichten sowohl Lasse Hüper (Kiel) und Johann Moll (Lübeck) als auch Luk Hansen (Flensburg) und Mark Lüdemann das Viertelfinale. Dort unterlagen beide Teams nur knapp. Hüper/Moll verpassten zwar ihr Ziel Halbfinale, sicherten sich aber einen respektablen fünften Platz. Hansen/Lüdemann beendeten das Turnier auf Rang sieben.
SHVV-Geschäftsführer Moritz Behr zeigte sich hochzufrieden: „Wir hatten vier Tage lang tolle Teams, starke Matches und eine fantastische Stimmung. Der Finaltag mit prall gefüllten Zuschauerrängen war ein würdiger Abschluss. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr.“
Mit den Jugendmeisterschaften in Laboe ist die Beachsaison 2025 fast vollständig abgeschlossen. Der Blick des SHVV richtet sich nun bereits auf die Planungen für die nächste Saison – mit dem Ziel, wieder sportliche Spitzenleistungen in einer einzigartigen Atmosphäre zu präsentieren.