VNL: DVV-Männer verlieren zum Abschluss gegen Brasilien

Foto: volleyballworld Foto: volleyballworld Die deutsche Männer-Nationalmannschaft hat die Volleyball Nations League (VNL) mit einer Niederlage beendet. Gegen Tabellenführer Brasilien unterlag das Team von Bundestrainer Michal Winiarski mit 1:3 (25:21, 23:25, 20:25, 21:25). Damit verpassten die DVV-Männer das Finalturnier.

Das deutsche Team startete stark in die Partie und hatte die Möglichkeit mit 2:0 gegen den Favoriten in Führung zu gehen. Doch die Brasilianer holten sich noch Satz zwei und spielten anschließend deutlich besser. Vor allem im Aufschlag setzten sie die Deutschen immer wieder unter Druck (8 Asse, Deutschland nur 1). Beste Scorer waren Erik Röhrs mit 17 Punkten und Filip John mit 16 Punkten. Im Zuspiel setzte Winiarski diesmal auf Eric Burggräf.

Außenangreifer Tobias Brand sagte nach dem Spiel: „Das ist nicht das, was wir erwartet haben. Wir haben in dieser Woche nur einen Sieg geholt. Wir haben über weite Strecken gut gespielt, in jedem Match gekämpft und uns Chancen erarbeitet. Aber am Ende haben wir es nicht geschafft, diese auch zu nutzen – das hat den Unterschied ausgemacht. Aber wir haben Charakter gezeigt, das war gut – und das nehmen wir für die WM mit.“

Bundestrainer Michal Winiarski sagte: „Wenn man verliert, gibt es natürlich immer Dinge, die man hätte besser machen können. Der zweite Satz heute war sehr knapp – da hätten wir 2:0 in Führung gehen können. Aber Brasilien hat danach stark aufgespielt, insbesondere im Aufschlag. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit der VNL insgesamt. Wir haben ein junges, neu formiertes Team, das fünf starke Siege eingefahren und viele enge Spiele abgeliefert hat. Die Erfahrungen, die wir hier gesammelt haben, sind enorm wertvoll für unsere Zukunft. Jetzt ist es wichtig, dass die Jungs sich nach dieser intensiven Phase ein paar Tage erholen und Zeit mit ihren Familien verbringen. Danach starten wir in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft – dann auch wieder mit einigen erfahrenen Spielern im Kader.“