Olympische Spiele – Einkleidung Beach-Volleyballer: Von der Sonnenbrille bis zum Maßanzug
Am gestrigen Tag starteten für die Beach-Volleyball-Teams bereits die Olympischen Spiele - zumindest ‚optisch’. In der Kurmainzkaserne in Mainz wurden die DVV-Duos für Peking eingekleidet, mit insgesamt über 70 Teilen pro Teilnehmer. Nach einiger Zeit des Anprobierens und Packens stand für die vier DVV-Duos zumindest in dem Punkt fest: Peking kann kommen!
Die gesamte Einkleidung folgte für die DVV-Akteure, wie für alle anderen Athletinnen und Athleten sowie für die Offiziellen, nach einem genauen Ablauf. Nachdem die Personalien aufgenommen und die Fotos für die offiziellen Akkreditierungen gemacht waren, bekamen die Beach-Teams die entsprechenden Bekleidungsbelege und ihre Personalbögen übergeben. Schon Wochen zuvor hatte hierfür jeder Sportler seine genauen Maße angeben müssen. Das sparte am Tag der Einkleidung nicht nur viel Zeit, sondern war auch notwendig, damit einige Teile vorab nach Maß anfertigt werden konnte.
"Spieglein, Spieglein an der Wand..." Ein kurzer Blick - die Jacke passt! Stephanie Pohl hat sich schnell für eine Größe entschieden. Foto: DVV
Im Anschluss ging es für DVV-Sportler in den ‚Einkleidungsrundgang’ mit insgesamt fünf ‚Zonen’. In jeder Zone nahmen Goller, Ludwig, Pohl, Rau und Co. dann nach Abgabe der entsprechenden Bekleidungsbelege und Vorzeigens des Personalbogens die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände entgegen – von der Sonnenbrille bis zum Maßanzug für die Eröffnungs- und Abschlussfeier. „Die Kleidung gefällt mir echt gut“, bilanzierte Okka Rau mit einem Blick auf die Ausrüstung. „Klar, das ist auch alles Geschmackssache und nicht alle von den 70 Teilen würde ich mir auch privat kaufen, aber im Großen und Ganzen ist die Einkleidung wirklich gelungen.“
'Germanys next...' - Okka Rau macht nicht nur in Sportkleidung eine gute Figur. Foto: DVV
Mit jedem Meter ihrer ‚außergewöhnlichen Shoppingtour’ sammelten die ‚Sandliebhaber’ in der Folge einen immer größer werdenden Berg an Ausrüstung. „Das sind ja ganz schön viele Klamotten, die man hier kriegt“, staunte Laura Ludwig mit einem Blick auf Ihren ‚Kleidungsberg’ am Ende des Rundgangs. „Mal sehen, wie ich das jetzt alles verstaut kriege!?“
"3, 2, 1 - meins!" Laura Ludwig sammelte in 'Rekordzeit' all ihre Kleidung ein, dafür blieb dann mehr Zeit sich mit den Ausgabe-Mitarbeitern zu unterhalten. Foto: DVV
Denn allein mit dem Erhalt der Ausrüstung war der Termin für die Meisten noch nicht beendet. Jeder Sportler der wollte, konnte jetzt schon eine Tasche packen und diese direkt ins Olympische Dorf liefern lassen. „Das ist ein toller Service“, lobte David Klemperer. „Wir haben ohnehin viele Dinge, die wir mitnehmen müssen, da ist es eine echte Erleichterung, wenn man Teile der Ausrüstung schon vorab sicher verschicken kann.“
So war der Uhrzeiger schon merklich vorangeschritten, bis die DVV-Duos die Schuhe, Hosen, T-Shirts, Pullover, Jacken und vieles mehr anprobiert und anschließend in die ebenfalls ausgegebenen Taschen verpackt hatten. Wer von den Damen und Herren aber am längsten für die Anproben und das Packen benötigte, wird auf Bitten der Betroffenen an dieser Stelle nicht verraten…