DVV begrüßt DOSB-Studie: „Leistungssport muss mehr leisten als Medaillen“

Foto: Justus Stegemann Foto: Justus Stegemann Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) begrüßt die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Athleten Deutschland veröffentlichte Studie zur gesellschaftlichen Wahrnehmung des Leistungssports. Die Ergebnisse unterstreichen: Die Menschen in Deutschland erwarten mehr vom Spitzensport als nur Erfolge auf dem Podium – sie fordern Werte, Haltung und gesellschaftliches Engagement.

„Die aktuelle DOSB-Studie gibt der Sportart Volleyball Rückenwind“, erklärt Jaromir Zachrich, Sportvorstand des DVV. „Sie zeigt deutlich, dass Leistungssport heute mehr leisten muss als Medaillen zu gewinnen – nämlich gesellschaftlich Verantwortung übernehmen. Genau das tun wir: Volleyball steht für Fairness, Gleichstellung und Integrität – und das nicht nur in der Spitze, sondern in der Breite.“

Mit über zehntausend aktiven Kindern täglich zählt Volleyball zu den prägendsten Teamsportarten in Deutschland. Als drittgrößte Teamsportart leistet Volleyball einen entscheidenden Beitrag zur Wertevermittlung durch Bewegung – ein Aspekt, den die DOSB-Studie als gesellschaftlich besonders relevant hervorhebt.

„Wir vermitteln Werte durch Bewegung – und das in einer Form, wie sie sich die Gesellschaft offensichtlich wünscht“, so Zachrich. „Dass wir diesen Anspruch schon seit Jahren leben, macht uns stark für die Reformprozesse, die jetzt anstehen.“

Der DVV wird sich aktiv und konstruktiv in die anstehenden Veränderungen im deutschen Leistungssport einbringen. „Wir werden unsere Erfahrungen, Strukturen und Ergebnisse gerne teilen“, betont Zachrich. „Gleichzeitig werden wir sehr genau darauf schauen, ob sich diese gesellschaftlich geforderten Werte auch in den zukünftigen Förderprozessen widerspiegeln. Denn genau dort entscheidet sich, wie gut wir die nächsten Jahre im Leistungssport gestalten können.“