DVV-Frauen: Mit viel Selbstvertrauen ins VNL-Viertelfinale gegen Brasilien

Foto: volleyballworld Foto: volleyballworld Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht erneut im Viertelfinale der Volleyball Nations League (VNL) – und trifft dort auf den Weltranglistenzweiten Brasilien. Die DVV-Frauen gehen nach einer starken Gruppenphase mit breiter Brust in das Spiel im polnischen Lodz. „Alles ist möglich“, sagt Lina Alsmeier. Anpfiff ist am Donnerstag um 20 Uhr, das ZDF überträgt das Viertelfinale im Livestream.

ZDF-LIVESTREAM

Bereits in der Gruppenphase gab es das Duell Brasilien gegen Deutschland – in Rio de Janeiro siegten die Gastgeberinnen knapp im Tiebreak. Nun wollen sich die DVV-Frauen für Niederlage revanchieren.

„In der ersten Woche der VNL mussten wir uns nur knapp im Tiebreak geschlagen geben. Natürlich haben sie jetzt auch wieder einige der Star-Spielerinnen dabei, wie Gabi. Aber ich glaube nicht, dass wir uns klein machen und uns irgendwie verstecken müssen“, sagt Außenangreiferin Lina Alsmeier und ergänzt: „Wir haben tolle Spiele gezeigt, gute Ergebnisse erzielt und uns von Woche zu Woche weiterentwickelt. Wenn wir noch etwas mehr Konstanz finden, ist noch viel möglich. Wir sind ein junges Team mit viel Potenzial – und wir sind auf einem richtig guten Weg.“

Für die deutschen Frauen ist bereits der Einzug ins Viertelfinale ein Highlight. Nach 2023 haben sie sich erst zum zweiten Mal überhaupt für das Finalturnier der VNL qualifiziert. Der Kader bleibt im Vergleich zur dritten Turnierwoche unverändert.

Bundestrainer Giulio Bregoli warnt vor dem Duell vor der Klasse der Brasilianerinnen, sieht aber auch die große Entwicklung seines Teams: „Brasilien ist ohne Zweifel eine der besten Mannschaften der Welt: Sie spielen mit großer Intensität, hoher Qualität und verfügen über herausragende Spielerinnen. Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Unsere vorrangige Erwartung ist nicht allein das Ergebnis, sondern vielmehr die Leistung. Wir möchten zeigen, dass wir auf diesem Niveau mithalten können und uns als Team weiterentwickelt haben – sowohl spielerisch als auch als Team.“