Overländer/Rößler und Kaminski/Kirchner gewinnen auf Norderney

Foto: König Event Marketing Foto: König Event Marketing Es war das erwartete Spektakel: Beim Beach-Volleyball Cup-Norderney des White Sands Festivals sorgten tausende Zuschauer für eine atemberaubende Stimmung am Center Court. Den Sieg beim ersten Turnier der 2. Deutschen Beach Tour sicherten sich Sarah Overländer und Lena Rößler sowie Jonas Kaminski und Daniel Kirchner.

Da sich die Titelverteidiger*innen unerwartet früh aus dem Turniergeschehen verabschiedeten, mussten neue Champions auf Norderney gesucht werden. Bei perfekten Wetterverhältnissen kämpften sich Busch/Oßner-Niemczyk mit einem knappen 2:1-Sieg gegen Maidhof/Schäkel ins Finale. Overländer/Rößler gewannen ihr Halbfinale hingegen mit 2:0 gegen Claaßen/Interwies. Die Zuschauer erlebten im Finale ein packendes Spiel. Den ersten Durchgang sicherte sich das bayerische Duo Busch/Oßner-Nieczyk deutlich mit 21:12. Doch die Zwillinge gaben nicht auf und drehten das Spiel. Nach dem 21:16-Satzausgleich dominierten sie auch den Tiebreak (15:7) und sicherten sich somit den verdienten Turniersieg. Mit beeindruckenden Leistungen, starken Aufschlägen und einer ausgezeichneten Spielübersicht bewiesen sie ihre Klasse.

„Für uns ist der Beachvolleyball Cup-Norderney das Highlight-Turnier. Wir spielen zwar noch einige Turniere, vor allem in NRW, aber auf Norderney freuen wir uns immer schon das ganze Jahr und es hat dieses Wochenende definitiv nicht enttäuscht", freuten sich die Siegerinnen. Das Spiel um Platz drei verlief überraschend eindeutig für die Youngstars aus Münster und Kiel. Maidhof/Schäkel besiegten die deutlich erfahreneren Claaßen/Interwies mit 2:0 und konnten die Bronzemedaille nach einem sehr starken Turnier verdient von der Insel mitnehmen.

Im Männerwettbewerb gab es ebenfalls packende Duelle. Im ersten Halbfinale lieferten sich Peters/Schmidt und Kaminski/Kirchner einen spannenden Kampf, bei dem Kaminski/Kirchner vor allem mit spektakulären Monsterblöcken beeindruckten und sich letztlich mit 2:0 das Finalticket sicherten. Im zweiten Halbfinale trafen Lübbert/Romund und Hausschild/Wüst aufeinander. Das Duo um den erfahrenen Jan Romund, der bereits seit 15 Jahren auf Norderney aufschlägt und am Ende der Saison seine Karriere beendet, zog ungeschlagen als 14. gesetztes Team der Setzliste ins Halbfinale ein und setzten sich dort mit 2:0 durch. Die Spieler zeigten sich beflügelt von der Unterstützung des Publikums und äußerten ihre Freude darüber, nach Norderney zu kommen.

 

Foto: König Event Marketing
Foto: König Event Marketing

Das Finale der Männer versprach anhand der Setzlistenpositionen 2 (Kaminski/Kirchner) und 14 (Lübbert/Romund) ein vermeidlich offensichtliches Match zu werden - das war es jedoch nicht. Das Duell am Vortag hatten zudem Lübbert/Romund für sich entschieden. Im ersten Satz des Endspiels konnte sich das Team Kaminski/Kirchner recht deutlich mit 21:14 den ersten Satz sichern. Doch Lübbert/Romund gaben nicht auf und kämpften sich vor allem auch durch die grandiose Unterstützung der knapp 4.000 Zuschauer*innen auf dem Center Court zurück. Der zweite Satz war deutlich ausgeglichener, beide Teams kämpften um jeden Punkt, doch lezttlich verwandelten Kaminski/Kirchner ihren zweiten Matchball.

Kaminski und Kirchner lobten am Ende die grandiose Leistung der Zweitplatzierten und hoben besonders Jan Romund hervor. Dass er mit seinen 40 Jahren noch auf diesem Niveau spiele, sei außergewöhnlich. Auch Romund kam noch einmal zu Wort und bedankte sich vor allem bei den Zuschauer*innen, welche den Beachvolleyball Cup-Norderney so besonders machen. Den dritten Platz sicherten sich Hauschild/Wüst mit einem 2:0-Sieg gegen Peters/Schmidt.

Der Beachvolleyball Cup-Norderney war ein voller Erfolg, der den Zuschauer:innen unvergessliche Momente bescherte. Die Teams zeigten ihr Können, kämpften hart und boten den Fans hochklassigen Beachvolleyball. Ausrichter Rudolf König von König Event Marketing sagte abschließend: „Ich freue mich hier zu arbeiten. Ich freue mich jedes Jahr darauf. Das Wetter war in all den 25 Jahren noch nie so gut wie in diesem Jahr.“

  • Kempa-Sports
  • Mikasa