#MissionMannheim: Potsdam und Schwerin im Finale

Der SC Potsdam erwischte einen Sahnetag – nahezu alles gelang. Vor allem im Block brachten die Potsdamerinnen den Meister von 2019 immer wieder zur Verzweiflung. "Wir haben schon im ersten Satz gemerkt, dass hier was geht", sagte Potsdams Sportdirektor Toni Rieger. "Ich glaube, das Team hat das beste Spiel der Saison gemacht. Wir waren taktisch unheimlich stark. Es wurde sehr gut aufgeschlagen, die Wechsel waren grandios." Zur wertvollsten Spielerin wurde Außensangreiferin Lindsey Ruddins gewählt, die 29 Punkte für den SC erzielte.
In Schwerin entwickelte sich ein spannendendes und hart umkämpftes Spiel mit langen Rallyes und spektakulären Rettungsaktionen. Der SSC entschied die ersten beiden Sätzen knapp für sich, der DSC den dritten Durchgang. Auch der Start des vierten Satzes war zunächst ausgeglichen, doch dann zogen die Schwerinerinnen davon und sicherten sich das Finalticket.
"Dresden ist ein wahnsinnig starkes Team. Am Ende wollten wir den Sieg aber einfach ein bisschen mehr", sagte Felix Koslowski. Der SSC-Trainer war "riesig stolz" auf seine Mannschaft. "Dieses neu zusammengekommene Team hat sein bislang bestes Spiel der Saison abgeliefert und hat sich von nichts aus der Bahn werfen lassen." Auch nicht, als Mittelblockerin Marie Schölzel im zweiten Satz unglücklich landete und mit dem rechten Fuß umknickte. Eine MRT-Untersuchung soll zeitnah Klarheit über das Ausmaß der Verletzung bringen.
(Quelle: Vereine/Volleyball Magazin)