Volleyball-Marathon Weltrekord-Versuch 2021

Ein Team von 24 "Volleyballverrückten" möchte einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde erreichen und somit den Titel "Longest marathon playing volleyball (indoors)" nach Deutschland bringen. Dazu werden insgesamt 24 Spieler 121 Stunden lang Volleyball streng nach den Vorgaben des Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) spielen und somit versuchen, den bisherigen Rekord von 101 Stunden (eines niederländischen Teams) um 20 Stunden zu übertreffen. Im April 2020 sollte es soweit sein. Anfang März wurde noch trainiert, Radio-Termine standen an, eine Tendenz der Zuspitzung der Corona-Lage deutete sich zwar an, aber keiner ahnte, dass sie sich so dramatisch zuspitzen würde.
„Wir sind natürlich in ein Loch gefallen, als klar wurde, dass wir nicht spielen können. Die Enttäuschung war groß, schließlich wurde die Arbeit von über einem Jahr abgesagt. Zwei bis drei Wochen war dann auch erst mal Funkstille im Team. Aber uns war allen klar, dass wir nach vorne schauen und den Stein wieder ins Rollen bringen wollen.“ Mike Neuwinger aus dem Weltrekord-Team ist schon wieder Feuer und Flamme, trotz der Verschiebung des geplanten Events. „Die Flamme war fast, aber nicht vollständig erloschen. Und jetzt kippen wir wieder Benzin hinein.“
Es dauerte nicht lange und alle waren wieder an Bord, das Projekt sollte nicht einfach so aufgegeben werden. Schnell war klar, dass ein Termin 2020 keine Option mehr ist und der Weltrekord-Versuch nun 2021 stattfinden soll. Der 24.-29. Mai 2021 steht als neues Datum fest, das Eventum in Wittlich ist und bleibt die Event-Location und auch der Bürgermeister und Schirmherrin Malu Dreyer stehen weiterhin voll hinter dem Team. Die Überlegung unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu spielen wurde sofort wieder verworfen. Da auch Rahmenprogramm stattfinden soll, Sponsoren Möglichkeiten zur Präsentation bekommen und auch der Sportdeutschland.tv-Stream nicht ohne Publikum stattfinden soll. Das Team ist immer auf der Suche nach Unterstützern und Helfern, alle Infos dazu gibt es hier.
Der Erlös des Weltrekord-Versuchs in Wittich wird einem guten Zweck zugeführt. So soll zum einen auf die Arbeit von Anna’s Verein aufmerksam gemacht und zum anderen dabei geholfen werden, Kindern der Maria-Grünewald-Förderschule aus Wittlich die Teilnahme an den Special-Olympics zu ermöglichen. Schirmherrin des Projekts ist Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und stellvertretende Vorsitzende der SPD.