Die Pokalrekorde

Foto Conny Kurth: 2016 sahen 12.000 Zuschauer die Pokalfinals in Mannheim - Rekord. Foto Conny Kurth: 2016 sahen 12.000 Zuschauer die Pokalfinals in Mannheim - Rekord. Der Countdown für das DVV-Pokalfinale am 29. Januar in der SAP Arena in Mannheim mit den Finalpartien SSC Palmberg Schwerin vs. Allianz MTV Stuttgart (14.00 Uhr) und VfB Friedrichshafen vs. Berlin Recycling Volleys (16.45 Uhr) läuft. Mit den Rekorden, die im Rahmen des DVV-Pokalfinals bislang Bestand haben oder am Wochenende fallen, läuten wir die Pokalwoche ein.

Foto Conny Kurth: 2015 feierten die Spieler des VfB Friedrichshafen ihren 13. und bis dato letzten DVV-Pokalsieg.
Foto Conny Kurth: 2015 feierten die Spieler des VfB Friedrichshafen ihren 13. und bis dato letzten DVV-Pokalsieg.

Rekordzuschauer: Gleich bei der Premiere in Mannheim purzelte der Zuschauerrekord für ein Volleyballspiel in Deutschland: 12.000 Zuschauer strömten 2016 in die SAP Arena und lösten die 11.111 Zuschauer bei der damaligen Pokal-Premiere (2006) im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen ab. Am 29. Januar wird wieder eine fünfstellige Zuschauerzahl erwartet, es gibt noch Tickets bei Ticketmaster und an der Tageskasse!

TV-Livestrecke: Auch im TV-Bereich erzielte das DVV-Pokalfinale 2016 einen neuen Rekord: SPORT1 übertrug fünf Stunden lang live aus Mannheim. Das Konzept mit Frauen- und Männer-Finale hintereinander weg gefiel dem Münchner Sportsender so gut, dass er 2017 erneut von 14.00 bis 19.00 Uhr überträgt. 

Radio-Livestrecke: Am Ende wird der Mund sicherlich trocken sein: Daniel Höhr von Meinsportradio.de wird beide Spiele live für das Webradio (online oder über die App) kommentieren. 

Rekordpokalsieger: Der VfB Friedrichshafen ist mit 13 Titeln bereits Rekordhalter im DVV-Pokal und möchte seinen Vorsprung mit Titel Nummer 14 weiter ausbauen. Bei den Frauen wird es keine Veränderung geben, Rekordhalter USC Münster ist nicht in Mannheim dabei. Überhaupt scheint ein Pokalfluch auf dem USC zu liegen, denn seit dem im Jahr 2005 geholten elften Rekordtitel gab es für den Traditionsklub nichts mehr zu gewinnen.

Rekord- Grit, -Maike und -Bobby: Auf SpielerInnenseite gibt es wohl keine größeren Pokal-Helden als Maike Arlt, Grit Naumann und Bogdan „Bobby“ Jalowietzki. Arlt und Naumann gehörten zum Berliner Erfolgstea CJD Berlin, das nach der Wiedervereinigung viermal in Folge (1992-1995) den DVV-Pokal holte. Zuvor war das Duo mit dem SC Dynamo Berlin bzw. SC Berlin siebenmal (1983-1987, 1989, 1991) im DDR-Pokal erfolgreich. Der ehemalige Nationalspieler Jalowietzki gewann mit seinen Vereinen Moerser SC (1991, 1993) und VfB Friedrichshafen (1998, 1999, 2001-2005) sagenhafte neunmal den DVV-Pokal. Zum Vergleich: Von den am Finaltag aktiven Spielerinnen und Spielern sind Simon Tischer (VfB Friedrichshafen, 4x), Anja Brandt, Denise Hanke (SSC Palmberg Schwerin) und Kim Renkema (Allianz MTV Stuttgart, alle je 2x) am erfolgreichsten.

"Einheimische": Fast müssen sie sich wie gebürtige Mannheimer fühlen: Die Spielerinnen von Allianz MTV Stuttgart und Spieler der Berlin Recycling Volleys sind bei der zweiten Auflage in der SAP Arena erneut dabei. Zweifellos wünschen sich die Stuttgarterinnen einen anderen Ausgang als bei der Premiere, als sie 2:3 gegen den Dresdner SC verloren. Die Berliner hätten gegen eine Wiederholung des 3:0-Finalsieges gegen den TV Ingersoll Bühl sicherlich nichts. Doch auch bei Finalgegner VfB Friedrichshafen kennt ein Spieler die Mannheim-Atmosphäre: David Sossenheimer führte 2016 die Bühler als Kapitän aufs Feld.