Stuttgart Beach Open: Qualifikation beendet - Hauptfeld beginnt morgen

Anna Behlen flog mit Anika Krebs ins Hauptfeld

Der Startschuss zu den 1. Stuttgart Beach Open ist gefallen. Die Premiere des ersten internationalen Beach-Volleyball Turniers fiel im frisch gelieferten und perfekt vorbereiteten Sand auf dem Gelände des Olympiastützpunkt Stuttgart. Die Ehre, den Center Court einzuweihen, fiel an zwei deutsche Frauenteams. Anna Behlen/Anika Krebs setzten sich im Country Quota gegen Katharina Schillerwein/Cinja Tillmann in 33 Minuten, mit 3:0 (15:9, 15:10, 15:13), durch. Damit hatte das U22-Team, betreut von Bundestrainer Jörg Ahmann, die Qualifikation erreicht, in der sie wenige Stunden später ebenfalls erfolgreich waren. Gegen Line Trans Hansen/Helle Sondergard aus Dänemark folgte ein weiteres 3:0 (15:13, 15:10, 15:8) und der Einzug ins Hauptfeld.

Einen ähnlich flotten Gang legten Phillip Arne Bergmann/Malte Stiel ein. Country Quota-Erfolg über Max Betzien/Mirko Schneider mit 3:2 (15:12, 15:5, 16:18, 14:16, 10:8) und ein klarer 3:1-Erfolg (15:8, 14:16, 15:12, 15:9) über Sean Faiga/Ariel Hilman aus Israel.

Raimund Wenning, Beach-Volleyball Koordinator des Deutschen Volleyball-Verband DVV zeigte sich überaus zufrieden über die deutschen Erfolge in der Qualifikation. „Es ist doch sowohl für den Veranstalter als auch für die Sponsoren schön, wenn es viele eigene Teams ins Hauptfeld schaffen und vielleicht sogar später aufs Podium kommen“, sagte Wenning.

Am Freitag, 12. September, ab 9 Uhr beginnen auf allen drei Courts die Hauptfeldspiele. Auch Karla Borger und Britta Büthe, die frisch gebackenen Deutschen Meister, greifen dann erstmals in das Geschehen ein. Ihr erstes Spiel wird ebenfalls um 9 Uhr angepfiffen. „Ich bin froh, dass es nun losgeht“, sagte Karla Borger. „Es war schon beeindruckend, hier die Woche über zu trainieren und dabei zuzuschauen, wie aus unserem Trainingsplatz langsam ein internationales Beach-Volleyball Turnier wird.“

CEV testet Regeländerung
Der Europäische Volleyball-Verband CEV nutzt die Turniere seiner Satellite- und Mastersserie zum Test von veränderten Regeln, die auch Einzug halten in die Stuttgart Beach Open. Die 16 Damen-Teams und 16 Herren-Teams aus zufälligerweise auch 16 Nationen, die sich auf den Weg zum ersten Stuttgarter Titel machen und insgesamt 10 000 Euro Preisgeld unter sich ausspielen, müssen sich kurzfristig an eine andere Zählweise gewöhnen: Gespielt wird auf drei Gewinnsätze und jeweils auf 15 Ballpunkte. Der fünfte Satz, also der eventuell nötige Tiebreak um zum dritten Gewinnsatz zu kommen, endet beim siebten Punkt. Die Seiten werden bei jedem vierten gespielten Punkt gewechselt und es gibt pro Spiel für jedes Team dreimal die Möglichkeit für eine Auszeit (maximal eine pro Satz), wobei die technische Auszeit entfällt. Weiterhin gilt unverändert, dass ein Satz mit zwei Punkten Vorsprung gewonnen wird, wann immer dies auch erreicht ist.

Alle Infos zu den Stuttgart Beach Open

(Tom Bloch)

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  • Queen & King of the Court - Hamburg

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