London 2012: Deutlich mehr im Fokus

Sara Goller (rechts) stand im Vorfeld von London 2012 u.a. für einen Werbespot zur Verfügung.

Alle vier Jahre das gleiche Bild: Stehen die Olympischen Spiele an, rücken auch die Sportlerinnen und Sportler in den Fokus der Medien, die sonst nicht so auf der medialen Sonnenseite stehen. Zwar können sich die Beach-Volleyballerinnen Sara Goller/Laura Ludwig und Katrin Holtwick/Ilka Semmler auch in der Olympiafreien Zeit nicht über mangelnde Presse beschweren, aber auch sie merken anhand der Anfragen, dass etwas Besonderes naht.

Wann sonst „klopfen“ der Playboy (Goller/Ludwig) oder Penthouse (Holtwick/Semmler - es ging aber um eine sportliche Strecke und nicht um nackte Haut) an oder sind Beach-Volleyballerinnen für einen TV-Spot (Goller/Ludwig für die Zürich Versicherung) gefragt? Vor allem in Hochglanzmagazinen, die mit Fotos arbeiten, sind die vier athletischen und hübschen Spielerinnen angesagt. Von Holtwick/Semmler gab oder gibt es „Storys“ im Condor Bordmagazin, in der Super Trooper (Magazin der Bundeswehr), in der Fit for Fun, der Uniqueen, der Shape oder der „Für Sie“. Und für die BILD posierten die Beiden in Berlin lebenden für ein Bodypainting.

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Foto BILD: Ilka Semmler (links) und Katrin Holtwick wurden mittels Bodypainting auf London 2012 eingestimmt.

Katharina Schrott von der Agentur Acta7, die Goller/Ludwig betreuen, sagt: „Wir als Agentur spüren den Einfluss der Olympischen Spiele in der Tat sehr deutlich. Schon in der Vorbereitung und zu Beginn der aktuellen Saison war die Zahl der Medienanfragen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich höher. Je näher das Großereignis rückt, desto mehr Pressevertreter bekunden ihr Interesse an einem Gespräch, Shooting oder Dreh mit den von uns betreuten Athletinnen. Besonders erfreulich ist, dass die Berichterstattung dadurch nicht länger nur in den Fachmedien stattfindet, sonder das Thema Beach-Volleyball breit gefächert von Print über Radio und TV bis hin zu Lifestyle- und Frauenmagazinen aufgegriffen wird.“

Bereits beim smart Grand Slam Berlin war die erhöhte Aufmerksamkeit spürbar. Beim einzigen deutschen internationalen Turnier waren TV-Teams von ARD und ZDF vor Ort, um kurz vor London noch Stimmen der Spielerinnen und Spieler einzufangen und die TV-Zuschauer bereits auf den Beach-Volleyball Höhepunkt des Jahres einzustimmen. Denn Beach-Volleyball, der etwas andere olympische Sport mit lauter Musik, Cheerleaders und kurzen sportlichen Kleidern, wird wieder eine der Hauptsportarten bei Olympia sein.

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Foto Philipp Rathmer für Brigitte: Erkannt? Laura Ludwig im Hippie-Look.

Marc Stöckel, emsiger Chef der Agentur Celebration Promotion, bei der Holtwick/Semmler unter Vertrag stehen, meint: „Klar nimmt das Interesse vor den Olympischen Spielen immer zu. Bei uns aber sicherlich nicht so stark wie bei anderen Teams, da wir auch sonst viel medial unternehmen Prinzipiell pflegen wir ein gutes Verhältnis zur Presse und sind in diesem Bereich sehr aktiv. Da Beach-Volleyball medial eher unterrepräsentiert ist, versuchen wir dies mit diversen Aktionen zu pushen. TV total hat bereits wieder das Turmspringen bestätigt und die Sportbild hatte einen großen Bericht mit den Beiden im Heft. Des Weiteren ist natürlich einiges mit Tageszeitungen etc. rund um den Grand Slam und die Olympia-Qualifikation gelaufen. Vox wird mit uns nach Olympia drehen, weil es vor den Olympischen Spielen nicht mehr terminlich unterzubringen war. Anfragen von SAT.1 NRW, SAT.1 Frühstücksfernsehen und auch dem WDR Aachen konnten leider aus zeitlichen Gründen nicht positiv beschieden werden.“

Damit das Medieninteresse auch nach London 2012 so hoch wie möglich bleibt, obwohl „Deutschland sportlich von Fußball, Formel 1 und Boxen regiert wird“ (Zitat Stöckel), gibt es nur eines: Sportlichen Erfolg!

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