Olympia-Qualifikation Düsseldorf (M): Das „Wunder von Düsseldorf“: DVV-Auswahl schlägt Kuba nach 0:2-Rückstand 3:2
Die DVV-Männer sind nur noch einen Schritt von den Olympischen Spielen in Peking entfernt: Die Mannschaft von Bundestrainer Stelian Moculescu setzte sich bei der Olympia-Qualifikation in Düsseldorf vor 4.120 Zuschauern nach 0:2-Satzrückstand und einem dramatischen Spielverlauf gegen Kuba mit 3:2 (24-26, 21-25, 25-21, 25-18, 15-13) durch. Punktbeste Spieler waren bei Deutschland Jochen Schöps (22), Björn Andrae und Stefan Hübner (je 15) sowie Yoandy Leal (18) und Robertlandy Simon (15) bei Kuba. Siegt Deutschland im letzten Turnierspiel gegen Spanien (25. Mai um 15.00 Uhr), ist die Peking-Teilnahme sicher, bei einer Niederlage käme es auf den Ballpunktequotienten zwischen den Teams Deutschland, Kuba und Spanien an.
Startformation Deutschland: Simon Tischer, Jochen Schöps, Björn Andrae, Marcus Popp, Stefan Hübner, Marcus Böhme, Markus Steuerwald
Startformation Kuba: Yoandy Leal, Rolando Jurquin, Yadier Sanchez, Robertlandy Simon, Oreol Camejo, Odelvis Dominico, Keibel Gutierrez
Die deutsche Mannschaft erwischte in diesem ersten „Endspiel“ einen prächtigen Start und lag schnell 9-3 in Führung. Dann sorgte Leal mit einer Aufschlagserie für insgesamt sechs kubanische Punkte in Serie, der Vorsprung und die Sicherheit bei Deutschland waren weg. Zwar fing sich das Team wieder, aber in der Verlängerung ging der erste Durchgang verloren. Das verlieh den Kubanern deutlich Sicherheit, sie agierten in allen Bereich auf hohem internationalen Niveau. Satz zwei war weg, und nicht mehr viele in der Halle gaben einen Pfifferling auf das deutsche Team. Moculescu hatte in der Zwischenzeit reagiert und Frank Dehne für Tischer auf der Zuspielposition gebracht. Und der Routinier zeigte das, wofür er bekannt ist: Überraschende Aktionen, die manchmal auch als unkonventionell zu bezeichnen sind. Vor allem Jochen Schöps profitierte davon, er fand nun besser ins Spiel. Schließlich war es mit Robert Kromm ein weiterer Wechselspieler, der die Wende brachte: Seine starken Aufschläge am Ende des dritten Satzes sorgten für Punkte und aufkeimende Hoffnung im ganzen Dome. Danach war das deutsche Team selbstbewusster, die Kubaner versuchten mit Wechseln den Rhythmus zu unterbinden, doch es gelang nicht. Der fünfte Satz musste entscheiden, und auch er hier behielt Moculescu ein glückliches Händchen, denn der eingewechselte Christian Pampel machte das wichtige 13-11. Schließlich war es Schöps vorbehalten, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Ausführlicher Spielbericht
1. Satz
Deutschland erstmals mit Mittelblocker Hübner in der Stammformation, die linke Wade ist dick getapt. Die Zuschauer skandieren vom ersten Ballwechsel an „Deutschland, Deutschland“, Schöps holt per Ass die erste Führung, Moculescu ballt die Fäuste (2-1). Tischer erhöht per Dreierblock auf 4-2, der Doppelblock Hübner/Tischer packt direkt danach nochmals zu (5-2). Die Kubaner wirken beeindruckt von der Kulisse und dem guten Start der deutschen Mannschaft, Popp serviert ein Ass (per Roller) – Auszeit Kuba (6-2). Nach einem weiteren Ass (Hübner per Roller) geht es mit einer hohen 8-3 Führung in die erste technische Auszeit. Der Dome kocht, alle Zuschauer stehen, erst Recht, als Sanchez seinen Angriff neben die Linie setzt (9-3). Die Kubaner versuchen mit Risiko die deutsche Annahme unter Druck zu setzen, das gelingt zu diesem Zeitpunkt nicht, weil die Aufschläge fehlerhaft sind. Als Leal dann seinen Service trifft, vollendet Kapitän Simon per „Dunking“. Böhme verzieht seinen Aufsteiger und es steht nur noch 11-8. Als Libero Steuerwald zum zweiten Mal bei der Annahme „wackelt „, machen die Kubaner ihren dritten Punkt in Serie – Auszeit Deutschland (11-9). Doch es hakt, Schöps verzieht weit, Steuerwald kann den Aufschlag abermals nicht parieren – Ausgleich (11-11). Nach einem Missverständnis zwischen Tischer/Schöps war der komfortable Vorsprung weg und es hieß Rückstand – zweite Auszeit Deutschland (11-12). Böhme scheitert an Simon, Frank Dehne kommt für Tischer aufs Feld (11-13), und Schöps durchbricht per Angriff endlich diese Negativserie von sieben Zählern am Stück. Hübner vollendet nach starkem Böhme-Aufschlag und sorgt für den Ausgleich (13-13), Dehne holt per Block die Führung zurück (15-14) und schlägt sich auf die Brust. Nach Aufschlag-Fehler Sanchez geht es mit der Minimal-Führung in die technische Auszeit (16-15). Beide Teams punkten aus der Annahme, Schöps knallt dreimal in Folge ins kubanische Feld (19-18), der Diagonalangreifer aus Russland (Odintsovo) ist in guter Verfassung. Doch auch die Kubaner punkten souverän aus der eigenen Annahme, da es den deutschen Aufschlagspielern nicht gelingt, den Annahmeriegel unter Druck zu setzen. Sanchez bringt Kuba in Führung, sein Angriff geht über den deutschen Block (Schöps/Hübner) ins deutsche Feld (20-21), dann vergibt Hübner (20-22). Robert Kromm kommt zum Block für Popp, doch Kuba pariert und Popp kehrt zurück (21-23). Andrae hämmert aus dem Rückraum den Ball am Block vorbei, Camejo vergibt die Punktchance, Ausgleich und Auszeit Kuba (23-23). Satzball Kuba, nachdem Jurquin punktet, der gleiche Spieler vergibt per Aufschlag die Chance (24-24). Christian Pampel kommt zum Aufschlag (für Hübner), verwirft sich aber total und verzieht (24-25), Leal macht aus schwieriger Position gegen den deutschen Dreierblock den entscheidenden Punkt (24-26).
2. Satz
Ralph Bergmann kommt für Böhme aufs Feld, somit weicht der Unerfahrenste dem Ältesten. Zudem zieht Tischer wieder die Fäden, Kuba geht nach Ass von Simon 1-3 in Führung. Angriffe von Popp und Andrae sorgen jeweils für Anschluss (3-4), doch eine Ungenauigkeit von Tischer wird von Camejo bestraft (3-6). Selbst aus absoluten Notbällen punkten die Kubaner, da sie einfach über den deutschen Block schlagen. Nach starker Block- und Feldabwehr der Gäste heißt es 4-8 bei der technischen Auszeit. Den deutschen Spielern gelingt es nicht, Druck mit dem Aufschlag aufzubauen, bei den Kubanern ist es das genaue Gegenteil: Camejo serviert das nächste Ass (5-10), dann verkürzt Schöps nach guter Blockarbeit von Popp auf 7-10. Bergmanns gelingt es endlich einmal per Aufschlag Unruhe zu stiften, Popp vollendet (9-11). Das Sprungwunder im deutschen Team ist auch für den nächsten deutschen Punkt zuständig, dann scheitert Schöps mit der Punktchance am kubanischen Block (10-13). Gleiches passiert Schöps kurze Zeit später, die Chancen zum Verkürzen sind da, doch der kubanische Block steht wie eine Wand. Als auch Hübner scheitert, heißt es bereits 11-16, Moculescu ist ärgerlich und schmeißt seinen Schlüsselbund weg. Erneut vergibt die DVV-Auswahl eine Punktmöglichkeit, Tischer versucht es mit dem zweiten Ball, aber Dominico entschärft den Ball per Block (im Stehen!). Kuba mit seiner enormen Physis und Athletik drückt dem Spiel weiter dem Stempel auf, die Aufschläge fliegen nahezu fehlerlos knallhart über das Netz. Leal vollendet einen Camejo-Aufschlag –Auszeit Deutschland (13-19). Mark Siebeck kommt für Bergmann zum Aufschlag (15-20), Simon blockt zum wiederholten Male die deutsche Punktmöglichkeit, Bergmann kehrt zurück (15-21). Doppelwechsel Deutschland: Frank Dehne und Robert Kromm kommen für Tischer/Popp, Deutschland punktet mit Zwei-Meter-Schuss durch Hübner – Auszeit Kuba (17-21). Schöps verkürzt per Netzkanten-Aufschlag weiter (18-21), den nächsten verzieht er. Als auch der Angriff von Schöps hinter der Grundlinie landet, sind es wieder fünf Punkte Rückstand – Auszeit Moculescu (18-23). Hübner per Angriff und Andrae per Block besorgen das 20-23, die aufkommende Stimmung macht Kromm mit Fehlaufschlag zunichte – Satzbälle Kuba (20-24, Popp zurück). Hübner wehrt den ersten per Aufsteiger ab, den zweiten verzieht er per Aufschlag (21-25).
Foto Conny Kurth: Überschäumender Jubel nach dem Sieg.
3. Satz
Das „Wunder von Düsseldorf“ muss her, drei Sätze in Folge. Einige rufen „Tiebreak, Tiebreak“. Dehne ist auf dem Feld geblieben, Kuba geht 1-3 in Führung und erhöht per Netzkanten-Ass (Sanchez) um einen Punkt – Auszeit Deutschland. Popp holt per Ass den Anschlusspunkt, sein zweiter guter Aufschlag wird vom deutschen Dreierblock in einen Zähler verwandelt (4-4). Andrae egalisiert mit zwei sehenswerten Angriffen jeweils (6-6), dann unterläuft der deutschen Mannschaft ein Missverständnis, Schöps springt unter dem Ball her (6-8). Bergmann feuert seine Mitspieler und die Zuschauer an, Andrae verkürzt, nachdem er einen schwierigen Ball am Block vorbei „mogelt“ (7-8). Dann endlich der Ausgleich: Die deutschen Spieler „kratzen“ einen Ball vom Boden, Schöps erledigt den Rest (9-9). Nach einem Angriffsfehler von Popp sind es wieder zwei Zähler Rückstand (10-12), der DVV-Auswahl gelingt es bisher nicht, die Führung zu erobern und ein Zeichen zu setzen. Andrae hält das deutsche Team weiter im Spiel, der Kapitän ist in dieser Phase der sicherste Punktelieferant. Dann wieder Ausgleich, Hübner serviert mit Schnitt, die Kubaner können nicht parieren (13-13). Nach Übertritt Popp sind es abermals zwei Zähler Rückstand, Dehne bedient ihn sofort wieder mit dem Ball, und dieses Mal klappt es. Nach einem Punkt von Leal (an den Block von Schöps) sind es diese zwei Zähler Rückstand bei der technischen Auszeit (14-16). Andrae gelingt per Ass der Anschluss (16-17), dann heißt es aus tausend Kehlen „Jaaaaaa, weil Bergmann Kubas Leal blockt – Auszeit Kuba (17-17). Beim 18-18 schickt Moculescu Siebeck für Bergmann zum Aufschlag und Kromm für Popp ans Netz. Bergmann kehrt nach einem Simon-Aufsteiger zurück, Kromm bleibt und punktet (19-19). Steuerwald wehrt den kubanischen Angriff stark ab, Schöps drischt seinen Angriff an den Block und – endlich – ist die Führung da: Kromm serviert ein Ass (21-20), Schöps erhöht aus dem Hinterfeld, Auszeit Kuba (22-20). Kromm schlägt direkt nach der Auszeit ein weiteres Ass, großartig der 2,12 Meter Mann (23-20), dann packt Hübner brutal am Netz zu. Satzbälle Deutschland (24-20). Kromm vergibt den ersten per Fehlaufschlag, Popp kehrt zurück in die Annahme und Hübner verkürzt nach Sätzen per Aufsteiger (25-21).
4. Satz
Jeder Punkt war bislang umkämpft, so ist es auch im vierten Satz, in den die Kubaner nach einem Einerblock von Camejo (gegen Popp) in Führung gehen (2-3). Andrae vergibt die Punktchance, Hübner macht dafür aus schwieriger Lage per Zwei-Meter-Schuss den Ausgleich (4-4) und holt per Ass die Führung (5-4). Beide Teams gehen viel Risiko im Aufschlag, die Folge sind einige Fehlaufschläge. Dann punkten bis zur Auszeit nur noch die Gäste, erst per Angriff (Simon), dann per Block (Leal), 6-8. Bergmann punktet zweimal per Schuss, mutig und gekonnt eingesetzt von Dehne, doch sein Gegenüber Simon tut es ihm gleich (8-10). Als Corrales, der für Sanchez auf der Diagonalposition agierte, verzog, hieß es Ausgleich (10-10). Dann aber wieder Rückstand, weil Popp seinen Diagonalangriff nicht richtig traf (10-12). Erneut Ausgleich – Jurquin zieht über den deutschen Block, verfehlt aber auch das Feld. Dann der unglaublichste Ballwechsel des Spiels: Die deutsche Mannschaft kratzt mehrfach den Ball vom Boden, scheitert jedoch immer wieder am Block. Letztlich gewinnt Dehne das Drückduell und er macht den Punkt. Führung, die sogar durch einen Fehler von Corrales ausgebaut wird – Sanchez kehrt zurück aufs Feld (14-12). Drei-Punkte-Führung und Auszeit Kuba heißt es kurz später nach einem Missverständnis in der kubanischen Abwehr, die Zuschauer toben (15-12). Und erst Recht, als Popp ein lupenreines Ass gelingt – technische Auszeit (16-12). Dehne per Angriff und Hübner per Block lassen die Massen weiter toben, Konfusion im kubanischen Feld und viele Wechsel. So kommt der erst 14-jährige (!) Wilfredo Leon aufs Feld, wird jedoch per Block (Andrae) schnell auf den Boden der Tatsachen geholt (19-12). Kuba verkürzt durch Angriff Sanchez und Block Estrada auf 19-15, Moculescu nimmt sofort eine Auszeit. Schöps durchbricht die Negativserie mit einem Hinterfeldangriff (20-15), dann punktet wieder Kuba (20-17). Popp lässt wieder einen Aufschrei durchs Publikum gehen (Rückraumangriff), Bergmann erhöht weiter per Block und Angriff (23-17). Schöps holt Satzbälle en masse (24-17), der ganze Dome schreit „Punkt, Punkt“. Dehne erhört es nicht, er vergibt per Aufschlag, Bergmann macht es besser. Satzausgleich und fünfter Satz (25-18).
5. Satz
Das deutsche Team macht vor diesem finalen Satz einen Kreis und schwört sich nochmals ein, Kuba schickt die Stammformation der ersten Sätze aufs Feld. Bergmann beginnt mit vollem Risiko und verzieht, Schöps gleicht per Angriff aus (1-1). Popp gelingt das erste Mini-Break, sein Angriff prallt vom Block ins aus (2-1). Popp hält den Vorsprung per Diagonalangriff (3-2), Sanchez vergibt seinen Service (4-3). Schöps nutzt nach hervorragender Block- und Feldabwehr die Punktchance aus dem Rückraum, erstmals zwei Punkte Vorsprung und Auszeit Kuba (5-3). Hübner und Jurquin vergeben beide ihre Aufschläge, es ist ein Spiel der Nerven (6-4). Dann drei Punkte Vorsprung, weil Sanchez aus dem Rückraum vergibt (7-4), nach Popps Angriff aus dem Hinterfeld wechseln die Teams bei 8-5 die Seiten. Das deutsche Team feuert sich weiter an, die Zuschauer peitschen die Mannschaft nach vorne. Popp macht einen ganz starken Punk, indem er zunächst den Aufschlag-Kracher von Camejo entschärft und anschließend mit Raffinesse den Dreierblock anschlägt. Kromm und Siebeck kommen für Bergmann und Popp, Schöps erhöht auf 10-6 – Auszeit Kuba. Bergmann kehrt zurück, Kromm bleibt, und verkürzt durch Jurquin (10-8). Zwei Asse von Leal sorgen für den Ausgleich und den vierten kubanischen Punkt in Folge – Auszeit Moculescu (10-10). Popp macht das 11-10, Jurquin gleicht per Diagonalangriff aus (11-11). Kapitän Andrae holt Punkt zwölf per Rückraumangriff, Pampel wird für Andrae zum Blocken aufs Feld geschickt und macht per Angriff das 13-11. Kuba verkürzt, Andrae kehrt zurück (13-12), Ausgleich oder Matchball? Matchball, weil Popp sensationell abwehrt und Jurquin verzieht (14-12). Hübner vergibt per Aufschlag (von der Netzkante ins aus), Jurquin ist am Aufschlag, doch Moculescu nimmt nochmals Auszeit (14-13). Popp nimmt an, Dehne spielt einen weiten Weg und Schöps vollendet unnachahmlich aus dem Rückraum (15-13). Das „Wunder von Düsseldorf“ ist geschafft, die deutsche Mannschaft ist nur noch einen Schritt von Peking entfernt.
Stimmen zum Spiel
Stelian Moculescu: „Glückwunsch an die Mannschaft. Sie hat gezeigt, dass sie kämpfen und zurück kommen kann. Dazu kam sicherlich das Glück, was wir in den vergangenen Jahren nicht hatten. Die Wende kam mit Dehne, der gut mit Schöps harmonierte und variabel zuspielte. Zudem haben alle unsere Wechsel überragend funktioniert, jeder der ins Spiel kam, hat es verbessert. Allerdings hätte das Spiel auch einfacher werden können, wenn wir den ersten Satz gewonnen hätten. Den haben wir nach einer Serie leichtfertig abgegeben. .“
Björn Andrae: „Wir sind gut in das Spiel gekommen, dann hatten wir einen Bruch, weil die Kubaner extrem stark aufgeschlagen und uns unter Druck gesetzt haben. Aber auch nach dem 0:2 haben wir gekämpft, weil wir uns nicht nachher sagen lassen wollten, wir hätten nicht alles gegeben. Ich bin froh, dass wir so zurück gekommen sind, die Zuschauer haben uns dabei sehr geholfen.“
Robert Kromm: „Wahnsinn! Es war das wahrscheinlich beste Spiel, was ich bisher miterlebt habe. Wie sich die Mannschaft zurück gekämpft und die Gelassenheit bewahrt hat, war großartig. Ich hatte der Mannschaft gesagt, dass ich alles geben werde, und ich bin froh, dass ich dem Team geholfen habe wie die anderen Wechselspieler auch.“
Jochen Schöps: „Beim Matchball habe ich nur gedacht: Scheiße, scheiß Annahme und dann kriege ich noch so ein hohes Ding gestellt. Dann habe ich einfach drauf gehauen mit meinem Lieblingsschlag. In den ersten zwei Sätzen hatten wir Serien hinnehmen müssen, nachher ist uns selbiges gelungen, sodass wir unseren Rhythmus fanden.“
Orlando Samuels Blackwood (Trainer CUB): „Es war ein Spiel voller Emotionen. Zu Beginn des ersten Satzes waren wir nicht gut, nach dem gewonnen Satz haben wir extrem gut gespielt. Ab dem dritten Satz haben wir die Kontrolle verloren, vor allem auch aufgrund leichter Fehler, beispielsweise durch schlechte Kommunikation.“
Robertlandy Simon Aties (Kapitän CUB): „Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gesehen. Wir haben bis zum Ende gekämpft, aber leider nicht gewonnen. Deutschland hat ein Team mit großer Power. Wir haben so gut gespielt wie wir können, aber manchmal hat man gesehen, dass wir ein sehr junges Team sind. Wir wollen in Zukunft große Wettkämpfe spielen, weil wir irgendwann das beste Team der Welt sein wollen.“