Juniorinnen-Nationalmannschaft: 3 Länderspiele gegen Polen als erste Vorbereitung auf die EM-Qualifikation!

Für die DVV-Juniorinnen des Jahrgangs 86/87 erfolgt ab morgen, 6. April, der Startschuss für ein ereignisreiches Jahr. Drei Partien gegen den Nachwuchs Polens vom 6.-8. April in Schwedt (19.30 Uhr), Eisenhüttenstadt (19.30 Uhr) und Blossin (19.00 Uhr) bilden den Auftakt für das Nationalmannschafts-Jahr 2004. Die Mannschaft von Bundestrainer Jens Tietböhl bestreitet anschließend noch drei Partien gegen Italien (20.-22. Mai), ehe vom 26.-31. Mai der erste Höhepunkt des Jahres mit der EM-Qualifikation in Dresden folgt. Dort will die DVV-Auswahl des Jahrgangs 86/87 gegen die Teams von Lettland, Griechenland, Spanien, Rumänien und Italien bestehen und sich den ersten oder zweiten Platz sichern. Diese berechtigen nämlich zur Teilnahme an der Juniorinnen-EM vom 1.-12. September in der Slowakei – das große Ziel von Tietböhl und seinen Spielerinnen.

Die Spiele gegen die Polinnen kommen Bundestrainer Jens Tietböhl gerade recht: „Die Polinnen haben eine sehr gute und körperlich große Mannschaft, sodass uns die Spiele Aufschluss darüber gehen, wo meine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt steht. Zudem habe ich bei diesen drei Länderspielen noch 16 Spielerinnen im Kader, von denen ich nachher vier streichen muss. Ich möchte einfach sehen, wer sich für die weiteren Aufgaben empfiehlt“, so der deutsche Bundestrainer. Zuletzt trafen beide Teams bei der Jugend-EM 2003 aufeinander. Zunächst siegten die deutschen Spielerinnen im Gruppenspiel knapp mit 3:2, im abschließenden Platzierungsspiel um die Plätze 5/6 siegte die DVV-Auswahl glatt mit 3:0.

In den Reihen der DVV-Auswahl stehen einige sehr interessante Talente. So feierten die Spielerinnen des VC Olympia Berlin erstmalig in der Geschichte dieses Vereins, der sich aus einigen der talentiertesten Nachwuchsspielerinnen Deutschlands zusammen setzt, den Gewinn der Zweitligameisterschaft. In der 2. Bundesliga Nord verloren sie von insgesamt 22 Spielen lediglich drei (!) Partien. „Das war vom Ergebnis eine tolle Sache, aber die wichtigere Elle, mit der man die Leistungen messen muss, sind die internationalen Vergleiche. Und da haben die Mädchen noch einiges zu lernen“, lobt und dämpft Bundestrainer Jens Tietböhl, der gleichzeitig auch Trainer der Berlinerinnen ist, seine Spielerinnen. Zwar ist die Mannschaft von der Auf- und Abstiegsregelung ausgenommen, dennoch tritt das Team in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga der Frauen an. Die Kooperation mit der Liga macht es möglich, dass alle zwei Jahre die besten deutschen Nachwuchsspielerinnen und –spieler in der 1. Bundesliga mitspielen können. Dann werden neben den bereits in diesem Jahr für den VC Olympia Berlin schmetternden Jule Schneider, Maren Brinker, Nadja Jenzewski, Marlit Fischer, und Kristin Kasperski weitere Juniorinnen-Nationalspielerinnen nach Berlin wechseln, um in der Beletage gefordert und gefördert zu werden.

Diese Erstliga-Erfahrung haben bereits einige der DVV-Spielerinnen hinter sich: Claudia Bimberg, Sandra Schwartzer, Julia Retzlaff (alle Schweriner SC), Hana Kovarova, Ina Prechtl (beide Rote Raben Vilsbiburg) und Margarethe Kozuch (TV Fischbek Hamburg) spielen bereits in der Saison 2003/04 in 1. Liga, und das nicht ohne Erfolg: Kovarova, Bimberg und Kozuch standen bzw. stehen im Stamm ihrer Vereine, die beiden Letztgenannten erlebten mit dem Final Four im DVV-Pokal 2004 in Schwerin ihren ersten richtigen Höhepunkt. Vor allem Kozuch glänzte dabei im Halbfinale und Finale, das Hamburg knapp gegen Münster verlor, und war nach Meinung vieler beste Turnierspielerin.

Die Polinnen, die nach einer polnisch-deutschen Maßnahme im Dezember 2002 zu einem Gegen-Besuch in Deutschland antreten, haben dagegen nicht den Druck der EM-Qualifikation. Der Vorgänger-Jahrgang hatte bei der Juniorinnen-EM 2002 den Titel gewonnen und somit das automatische Startrecht gesichert.

Hier mehr Infos zur Juniorinnen-EM-Qualifikation in Dresden.

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