Statement zu den Vorkommnissen der letzten Tage

Foto: Conny Kurth Foto: Conny Kurth Äußerung des Deutschen Volleyball-Verbandes zu den Vorkommnissen mit Alexander Walkenhorst in den vergangenen Tagen.

Liebe Community,

erst einmal wollen wir deutlich machen, dass wir die Entwicklung, die es innerhalb weniger Tage gegeben hat, sehr bedauern. Uns alle eint das Ziel, die Sportart Volleyball als Ganzes voran zu bringen und weiterzuentwickeln. Die Ereignisse in den vergangenen Tagen haben dazu nicht beigetragen.

Alexander Walkenhorst und sein Team haben mit der Beach Liga in diesem Jahr neue Wege beschritten, vor denen wir großen Respekt haben. Dieser Mut hat sich ausgezahlt und den Sport in der Corona-Krise frühzeitig auf die Landkarte zurückgebracht, als die meisten Sportarten noch nicht stattfanden. Im Kleinen haben wir dies z.B. mit der kostenlosen Bereitstellung der Übertragungs-Container, Schiedsrichterkontakten und wohlwollender Kommunikation unterstützt.

Mit der Beach Liga sowie der deutschen Tour haben wir es gemeinsam als eine der wenigen Sportarten geschafft in diesem Sommer eine starke Präsenz über einen langen Zeitraum zu schaffen und den Menschen ihren Lieblingssport näher zu bringen.

Mit den Äußerungen von Alexander Walkenhorst im Nachgang des Twitch-Streams, im Podcast sowie Instagram und Facebook (2./3. August) hat er eine Grenze überschritten, die wir nicht hinnehmen können und wollen. Auch Alexander Walkenhorst hat sich an den Werten des Sports zu orientieren, um an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Dies geht nur, wenn Kritik, die geäußert wird, in der Sache vielleicht hart ist, aber auf einer respektvollen Ebene stattfindet.

Wir erkennen an, dass Alexander Walkenhorst am Samstag (8. August) eine Entschuldigung veröffentlicht hat. Es ist im Sinne aller, dass wir zum Wohle des Sports nach vorn blicken. Gleichzeitig sind wir mit den Anschuldigungen gegenüber der Deutschen Volleyball Sport GmbH und handelnden Personen nicht einverstanden.

An einer öffentlichen Auseinandersetzung in der Form wollen wir uns ausdrücklich nicht beteiligen, da sie in keiner Weise, wie beschrieben, den Werten unserer Sportart entspricht. Wir werden ihm daher ein moderiertes Gespräch vorschlagen.

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