Deutsche Medaillenerfolge im europäischen CEV Cup

Bereits in der vergangenen Saison war Nationalspielerin Camilla Weitzel mit Chieri international erfolgreich, als das Team den CEV Challenge Cup gewonnen hat. In dieser Saison startete der italienische Club im höherklassigen CEV Cup und sicherte sich erneut direkt den Titel. Im Finale gegen das Schweizer Team Viteos Neuchatel UC gewann Chieri mit den deutschen Spielerinnen Camilla Weitzel und Romy Jatzko das Hinspiel mit 3:0, so dass im Rückspiel bereits nach dem 2:0 Satzgewinn der Titeltriumph feststand.

Mittelblockerin Camilla Weitzel nach dem Finale: "Die Freude über diesen Cev Cup Sieg ist unfassbar groß! Wir haben die ganze Saison auf diesen Moment hingearbeitet und freuen uns umso mehr diesen Titel geholt zu haben! Wir hatten viele starke Gegner und viele knappe Spiele auf unserem Weg. Das Highlight bleibt allerdings das gestrige Finalspiel, vor ausverkaufter Halle in Turin mit einer Wahnsinnsstimmung. Zwei Jahre in Folge einen internationalen Titel zu holen war für Chieri und auch für mich ein riesiger Erfolg und es bleiben unvergessliche Erinnerungen!"

Die italienische Dominanz bei den europäischen Klubturnieren setzt sich damit fort, der CEV Challenge Cup der Frauen ging in diesem Jahr an Igor Gorgonzola Novara. Bei der Männerkonkurrenz dominiert aktuell Polen. Warschau, mit dem deutschen Nationalspieler Linus Weber, sicherte sich den CEV Challenge Cup Titel und Rzeszów gewann den CEV Cup 2024 im Finale gegen die SVG Lüneburg.

SVG Lüneburg mit CEV Cup-Silber

Nach dem Premieren-Auftritt und 3. Gruppenplatz in der Champions League in dieser Saison, durfte das Team von Stefan Hübner im CEV Cup Viertelfinale weiterspielen und sorgte auf europäischer Bühne weiter für Furore. Nach Siegen gegen Athen und einem großen Comeback im Halbfinale gegen Izmir stand das junge Team der SVG erstmals im Finale um einen europäischen Titel. Gegen den polnischen Club Asseco Resovia Rzeszów war dann jedoch Schluss. Nach zwei 0:3 Niederlagen durfte sich das Team von Stefan Hübner am Dienstagabend jedoch mit der Silbermedaille feiern lassen.

Die SVG Lüneburg verkaufte sich überaus teuer und kann voller Stolz auf diese europäische Volleyballreise in dieser Saison zurückschauen. "Dieses Silber hat durchaus auch einen Hauch von goldenem Glanz", titelte der Verein. Der stolze Trainer nach der Siegerehrung: “Ein super Spiel in einem tollen Rahmen. Der erste Satz war wohl das Höchste, das wir in dieser Saison bisher gezeigt haben. Das muss eigentlich auch künftig unser Maßstab sein.”