Spielerinnen, Spieler und DVV einigen sich auf neuen Modus

Foto DVV Foto DVV Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) und die Top 60 Spieler der deutschen Rangliste haben sich in einer eigens dafür initiierten Abstimmung für einen modifizierten Spielmodus ab dem Tour-Stopp in Dresden (15. bis 17. Juni) entschieden. Der ursprünglich vorgesehen Modus wurde unter den Tour-Spielern und Spielerinnen kritisch betrachtet, weshalb man mit den Spielervertretern Victoria Bieneck sowie Paul Becker gemeinsam die Idee des Entscheids ausarbeitete und umsetzte.

Das ist der neue Modus für die Stadtturniere

In der Abstimmung, die bis Freitagmittag lief, hat sich die Mehrheit der Spielerinnen und Spieler für den folgenden Modus ausgesprochen: Ab Dresden wird in einem modifizierten Gruppenmodus gespielt, der bereits bei allen Strandturnieren (auf vier Feldern) zum Einsatz kommt und jetzt auch auf die Turniere in den Städten (auf drei Feldern) ausgeweitet wird. Hierbei werden die 16 Teams auf vier Gruppen á vier Teams nach Setzliste aufgeteilt. In jeder Gruppe spielen dann 1 vs. 4 sowie 2 vs. 3 gegeneinander. Die Sieger dieser Partien kämpfen im Anschluss um den direkten Einzug ins Viertelfinale, die Verlierer um den Einzug ins das Achtelfinale bzw. das Ausscheiden aus dem Turnier. Die Top 4 der Setzliste sind dabei nicht automatisch für das Viertelfinale qualifiziert, sondern starten ebenfalls in der Gruppenphase.

Tour-Direktor Florian Stanglmeier sagt: „Ein sportlich attraktiver und von den Spielerinnen und Spielern mitgetragener Turniermodus ist das Herzstück der Techniker Beach Tour. Wir haben uns die Wünsche der Spielerinnen und Spieler genau angehört und uns den Fragen der Spielervertreter gestellt. In konstruktiven Gesprächen haben wir uns schlussendlich gemeinsam für die Abstimmung über den neuen Turniermodus ab dem Stopp in Dresden entschieden und einen guten Kompromiss gefunden. Diese Zusammenarbeit ist ein gelungenes Beispiel für unser Selbstverständnis, mit dem  wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit den Spielrinnen und Spielern unseren Weg weitergehen wollen, auf den ich mich schon heute freue.“

Spielervertreter Paul Becker sagt: „Wir waren durchaus nicht glücklich mit dem neuen Modus und haben dies in intensiven Gesprächen gegenüber dem Deutschen Volleyball-Verband und der Deutschen Volleyball Sport GmbH kundgetan. Es ist normal, dass es in einer neuen Konstellation und bei so vielen Neuerungen, die die Tour dieses Jahr mit sich bringt, verschiedene Meinungen gibt. Man muss an dieser Stelle auch positiv hervorheben, dass wir auf offene Türen gestoßen. Mit der Entscheidung, am Ende in einer demokratischen Wahl über den Modus abstimmen zu lassen, waren wir sehr glücklich. Jetzt sollten wir wieder den Sport in den Vordergrund stellen und freuen uns auf eine großartige Saison.“

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