Manuel Rieke ist neuer Stützpunkttrainer Beach-Volleyball in Berlin

Foto Marc Bernot Foto Marc Bernot Der ehemalige Volleyball-Nationalspieler sowie deutsche Meister Manuel Rieke ist ab sofort neuer Stützpunkttrainer am Beach-Volleyball Bundesstützpunkt Berlin. Riekes Hauptaugenmerk liegt in der Arbeit mit allen Athletinnen und Athleten in der Altersklasse der U18, die sich sowohl für den Beach-Volleyball als auch für eine kombinierte Ausbildung aus Beach und Halle entschieden haben. Gleichzeitig ist er auch, gemeinsam mit Nachwuchs-Bundestrainer Kay Matysik, für die Betreuung der älteren Spielerinnen und Spieler in Berlin verantwortlich.

„Gehen mit ihm unseren Weg konsequent weiter“

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Manuel Rieke einen weiteren jungen Fachexperten in unserem Trainerkreis begrüßen dürfen. Als ehemaliger Bundesligaspieler sowie erfahrener Spieler im Beach-Volleyball ist er für uns die optimale Ergänzung im Trainerteam, um die kombinierte Ausbildung lehren und vermitteln zu können“, sagt Beach-Volleyball Sportdirektor Niclas Hildebrand und ergänzt:

„Mit ihm gehen wir unseren Weg, der Einbindung von ehemaligen Top-Athleten als Trainer/Trainerinnen, konsequent weiter. Für uns ist es ein wichtiger Bestandteil, dass wir diese Expertise in der Entwicklung junger Athleten einbinden können. Gleichzeitig sind die Erfahrungen der jungen Trainer in der täglichen Arbeit auch ein absoluter Gewinn für deren Entwicklung. Im Namen des DVV möchte ich mich für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem VCO Berlin als unser Kooperationspartner bedanken, der uns auf diesem Weg unterstützt.“

„Weiterentwicklung junger, talentierter Athleten und eigene Entwicklung als Trainer ausschlaggebend.“

Manuel Rieke sagt: „Ich freue mich auf die Herausforderung, als Stützpunkttrainer Beach-Volleyball, Athleten bestmöglich zu betreuen und durch die professionellen Strukturen am Bundesstützpunkt Berlin eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. Ich möchte meine Erfahrungen als ehemaliger Profisportler, aber auch die Erfahrung als Jugendspieler, die ich am Bundesstützpunkt Berlin gemacht habe, weitergeben.“

„Auch der Austausch mit meinen Trainerkollegen wird mich einen gewaltigen Schritt voranbringen. Die Weiterentwicklung junger, talentierter Athleten, aber auch die eigene Entwicklung als Trainer waren für mich ausschlaggebend, die Stelle als Stützpunkttrainer Beach-Volleyball anzutreten. Ich freue mich auf alles, was kommt“, blickt er in die Zukunft.

Deutscher Meister in der Halle

Als Spieler feierte Manuel Rieke seine größten Erfolge in der Volleyball Bundesliga. Mit den BR Volleys (damals noch SCC Berlin) gewann er 2003 die Deutsche Meisterschaft. Für Berlin war es damals der erste Titel nach 1993. 2004 folgte die Titelverteidigung und der Einzug ins DVV-Pokalfinale, das man auch ein Jahr später erreichte, sich aber erneut dem VfB Friedrichshafen geschlagen geben musste.

Für Rieke war dies gleichzeitg die letzte Saison in Berlin. 2005 wechselte er zu den Netzhoppers nach Königswusterhausen und führte den Verein als Kapitän 2009 zu seiner bis heute einzigen Teilnahme in den Playoff-Halbfinals der Bundesliga. Von 2009 bis 2010 lief er außerdem 33-mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Seine aktive Karriere beendete er 2016 im Trikot der Netzhoppers.

Bis Timmendorfer Strand

Neben den Erfolgen in der Halle konnte sich Rieke auch im Sand auszeichnen. So gelang ihm an der Seite von Tilo Backhaus 2008 der Sprung ins Viertelfinale (5. Platz) bei den Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand. Zuvor klopfte er bei internationalen Meisterschaften im Jugendbereich oben an, als er mit Hannes Ambelang bei der U21-WM 2002 auf dem 5. Platz landete und bei der U23-EM 2003 Bronze gewann.

  • Kempa-Sports
  • Mikasa