Die letzten Infos vor dem Start - Freitag Auftakt gegen Serbien

Foto Fotoduda.de: Christian Fromm freut sich auf den EM-Start. Foto Fotoduda.de: Christian Fromm freut sich auf den EM-Start. Am Freitag startet für die deutschen Männer die Europameisterschaft (12.-29. September). Zum Auftakt wartet mit Serbien (15:00 Uhr, live auf SPORT1+) gleich ein echter Kracher auf das deutsche Team. Vor dem Start haben wir alle wichtigen Infos zusammengefasst.

Rekordteilmehmerfeld am Start

Die Männer-Europameisterschaft wird vom 12. bis 29. September erstmals von vier Nationen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden sowie Slowenien ausgetragen. Mit 24 Nationen gibt es außerdem ein Rekord-Teilnehmerfeld. Neu ist auch die Länge des Turniers. Anstelle von bisher zehn Tagen dauert die EM insgesamt 18 Tage. Sowohl das Achtelfinale als auch das sich anschließende Viertelfinale finden in allen vier Ländern statt. Von den Halbfinals wird jeweils eins in Slowenien und Frankreich gespielt, wobei die Finalspiele (Gold & Bronze) nur noch in Frankreich ausgetragen werden.

SPORT1+ mit umfangreicher Übertragung

SPORT1+ überträgt alle fünf deutschen Spiele in der Vorrunde live. Hinzu kommen acht Partien mit nichtdeutscher Beteiligung. In der K.o.-Runde werden insgesamt vier Achtelfinals, zwei Viertelfinals, beide Halbfinals sowie die Finalspiele live gezeigt.

Wie ist SPORT1+ zu empfangen? 

Der Pay-TV-Sportsender SPORT1+ wird aktuell in Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Pay-TV-Plattformen von Vodafone, Unitymedia, Deutsche Telekom, A1 Telekom und UPC verbreitet. Zahlreiche Online-Anbieter (siehe Bild) bieten aber aber auch einen kostenlosen Probemonat an (z.B. Waipu.TV), über den die EM der Männer kostenfrei zu empfangen ist.

TV-Zeiten SPORT1+

Do, 12. Sep 17:10 Uhr Portugal Italien
Do, 12. Sep 20:40 Uhr Frankreich Rumänien
Fr, 13. Sep 14:55 Uhr Deutschland Serbien
Fr, 13. Sep 18:30 Uhr Weißrussland Russland
Sa, 14. Sep 17:25 Uhr Deutschland Belgien
So, 15. Sep 18:55 Uhr Serbien Slowakei
Mo, 16. Sep 17:25 Uhr Deutschland Österreich
Mo, 16. Sep 20:40 Uhr Frankreich Bulgarien
Di, 17. Sep 19:25 Uhr Italien Bulgarien
Mi, 18. Sep 17:25 Uhr Deutschland Slowakei
Mi, 18. Sep 20:25 Uhr Frankreich Italien
Do 19. Sep 17:25 Uhr Deutschland Spanien
Do 19. Sep 20:25 Uhr Serbien Österreich

Modus

Die 24 Mannschaften wurden in vier Gruppen (A-D) á sechs Teams aufgeteilt. Jeweils die besten vier Mannschaften (insgesamt 16) erreichen dabei das Achtelfinale. Die Partien werden dabei nicht neu ausgelost, sondern über Kreuz ermittelt (A1 vs. C4, A2 vs. C3, C1 vs. A4, C2 vs. A3 | B1 vs. D4, B2 vs. D3, D1 vs. B4, D2 vs. B3). Weiter geht es mit dem Viertelfinale, in dem die Mannschaften aufeinandertreffen, die ihr Achtelfinale im gleichen Land gespielt und gewonnen haben.

Foto CEV Foto CEV

Russland dominiert Medaillenspiegel

Auch bei den Männern ist die mit Abstand erfolgreichste Nation Russland. Insgesamt konnte man bisher 22 Medaillen gewinnen (14x Gold, 3x Silber, 5x Bronze), bei der EM 2019 gehen sie außerdem als Titelverteidiger an den Start. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Mannschaften aus Italien (13 Medaillen, 6x Gold, 4x Silber, 3x Bronze) und Tschechien (7 Medaillen, 3x Gold, x Silber).       

Deutschland will nächste Medaille

2017 hatte die Leidenszeit ein Ende. Erstmals in der Geschichte konnte Deutschland eine Medaille gewinnen, die vor zwei Jahren nach einer knappen Fünfsatz-Niederlage gegen Russland silbern glänzte. Zwei Jahre später greift das Team von Bundestrainer Andrea Giani mit 12 Silberfahrern erneut an und möchte wieder um die Medaillen mitspielen, wie Kapitän Lukas Kampa im Vorfeld betonte: „Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass wir wieder um die Medaillen mitspielen wollen. Es wird sicherlich schwierig, aber es muss unser Anspruch sein, dass wir mit dieser Mannschaft, die in der Breite noch stärker aufgestellt ist, um eine Medaille mitspielen."  

Sechs Teams zählen zum Favoritenkreis - Geheimfavoriten lautern dahinter

Die Konkurrenz bei den Männern ist unglaublich groß: Als wohl größter Favorit geht Weltmeister Polen ins Rennen, das mit dem ehemaligen Bundestrainer Vital Heynen und dem neuen Superstar Wilfredo León im Titelmodus unterwegs ist und zum ersten Mal seit 2009 Gold holen will. Dabei gehörte die EM in den letzten Jahren nicht zur polnischen Paradedisziplin. Nach Bronze 2011 folgten noch die Platzierungen neun, fünf sowie zehn.

Gleich dahinter warten Teams wie Titelverteidiger Russland, Vize-Europameister Deutschland, Co-Gastgeber Frankreich, Italien und Serbien, die allesamt zu den Favoriten auf eine Medaille zählen. Keinesfalls unterschätzen darf man Nationen wie die Co-Gastgeber Belgien und Slowenien, das 2015 unter der Leitung von Andrea Giani Silber gewann.     

Do, 12. Sep 17:10 Uhr Portugal Italien
Do, 12. Sep 20:40 Uhr Frankreich Rumänien
Fr, 13. Sep 14:55 Uhr Deutschland Serbien
Fr, 13. Sep 18:30 Uhr Weißrussland Russland
Sa, 14. Sep 17:25 Uhr Deutschland Belgien
So, 15. Sep 18:55 Uhr Serbien Slowakei
Mo, 16. Sep 17:25 Uhr Deutschland Österreich
Mo, 16. Sep 20:40 Uhr Frankreich Bulgarien
Di, 17. Sep 19:25 Uhr Italien Bulgarien
Mi, 18. Sep 17:25 Uhr Deutschland Slowakei
Mi, 18. Sep 20:25 Uhr Frankreich Italien
Do 19. Sep 17:25 Uhr Deutschland Spanien
Do 19. Sep 20:25 Uhr Serbien Österreich

Foto CEV: Nordmazedonien ist das erste Mal bei einer Europameisterschaft dabei. Foto CEV: Nordmazedonien ist das erste Mal bei einer Europameisterschaft dabei.

Die größten One-Hit-Wonder

Lettland (1995) und Dänemark (2013) haben sich bisher jeweils erst einmal für eine Europameisterschaft qualifizieren können. Beide Nationen haben auch 2019 nicht den Sprung zur EM-Endrunde geschafft. 

Gar zum ersten Mal dabei sind Nordmazedonien und Montenegro. Ihre Spiele in Ljubljana und Rotterdam gehen damit in die Geschichte ein und erweitern den Kreis aller EM-Teilnehmer auf insgesamt 32 Nationen. Rekordteilnehmer ist – wie sollte es auch anders ein – Russland, das bisher – bis auf 1948 – alle Europameisterschaften gespielt hat.

Social Media

Das deutsche Team bei der Europameisterschaft auf den digitalen Kanälen.

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EM-Kader

Nr. Name Position Verein EM´s Alter
1 Christian Fromm Außenangriff Jastrzebski Wegiel 3 29
2 Tobias Krick Mittelblock UV Frankfurt 1 20
3 Ruben Schott Außenangriff Trefl Gdánsk 1 25
5 Moritz Reichert Außenangriff BR Volleys 24
6 Denys Kaliberda Außenangriff Azimut Modena 4 29
8 Marcus Böhme Mittelblock St. Petersburg 5 34
9 Georg Grozer Diagonalangriff Zenit St. Petersburg 6 34
10 Julian Zenger Libero BR Volleys 1 22
11 (C) Lukas Kampa Zuspiel Jastrzebski Wegiel 4 32
12 Anton Brehme Mittelblock SVG Lüneburg 20
13 Simon Hirsch Diagonalangriff Vibo Valentia 1 27
14 Moritz Karlitzek Außenangriff Top Volley Latina 1 23
15 Noah Baxpöhler Mittelblock Spacer’s de Toulouse 1 26
17 Jan Zimmermann Zuspiel Greenyard Maaseik 2 26
Ø 2,14 Ø 26,5
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