GBT: Kunst/Paul und Pfretzschner/Winter gewinnen in Hamburg
Foto: Justus Stegemann
Das dritte Turnier der German Beach Tour in Hamburg bot ein Wochenende voller Emotionen, spektakulärer Ballwechsel und sportlicher Höchstleistungen. Bei den Frauen sicherten sich Lea Kunst und Melanie Paul souverän den Titel, während bei den Männern das Nationalteam Lukas Pfretzschner und Sven Winter ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und sich ebenfalls den Turniersieg holte.
Lea Kunst und Melanie Paul nahmen den Schwung von ihrem starken driten Platz beim Challenge Turnier in Xiamen (China) mit nach Hamburg und präsentierten sich in der Hansestadt in absoluter Topform. Im Halbfinale ließen sie den Düsseldorfer Tour-Auftaktgewinnerinnen Kotzan/Schwarz keine Chance. Im Endspiel trafen Kunst/Paul auf Louisa Lippmann und Linda Bock, die ihre Premiere auf der GBT feierten und sich im Halbfinale noch klar mit 2:0 gegen Barber/Gernert durchgesetzt hatten.
Kunst/Paul dominierten das Endspiel mit viel Spielfreude und hohem Aufschlagdruck. Am Ende feierten sie einen ungefährdeten 2:0-Sieg (21:12, 21:12) gegen das neuformierte Nationalteam. „Wir sind in dieses Spiel gegangen und hatten nichts zu verlieren – wir haben uns einfach auf ein richtig cooles Match gefreut", sagte Melanie Paul nach dem Sieg.
Bei den Männern marschierten Lukas Pfretzschner und Sven Winter ohne Satzverlust durch das Turnier und holten sich verdient den Titel. Im Finale trafen sie auf das starke Duo Jonas Reinhardt und Robin Sowa, das sich in einem kräftezehrenden Halbfinale trotz Gewitter-Unterbrechung behauptet hatte.
Reinhardt/Sowa setzten im Finale auf aggressive Aufschläge und konnten im ersten Satz einige Asse erzielen. Dennoch behielten Pfretzschner/Winter die Nerven und entschieden den Satz noch knapp mit 21:19 für sich. „Die beiden kamen im ersten Satz raus und prügelten nur die Aufschläge rüber“, sagte Sven Winter nach dem Spiel. Im zweiten Durchgang übernahm das Nationalteam endgültig die Kontrolle. Mit einer soliden Annahme und gesteigertem Selbstbewusstsein gewannen sie diesen deutlich mit 21:15 und sicherten sich damit den Turniersieg in Hamburg.
