Mission Olympia 2024

Foto: volleyballword Foto: volleyballword Die Olympischen Spiele sind das sportliche Ziel eines jeden Athleten. Während die deutschen Beachvolleyballer*innen den olympischen Sand umgruben und zwei Goldmedaillen gewannen, hatten die deutschen Volleyball-Nationalmannschaften bei dem Großereignis zuletzt immer eine Zuschauerrolle inne. Das soll sich nun wieder ändern, 2024 sollen neben den Beach-Volleyball-Nationalteams auch wieder beide Volleyball-Nationalmannschaften in Paris aufschlagen. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) zusätzlich in den Leistungssport.

Die Beach-Volleyball-Nationalteams feierten 2012 mit Julius Brink und Jonas Reckermann in London sowie Laura Ludwig und Kira Walkenhorst 2016 in Rio de Janeiro den Olympiasieg. Die Volleyball-Nationalmannschaft der Männer nahm zuletzt 2012 in London an den Olympischen Spielen teil und überzeugte mit einem starken fünften Platz. Die letzte Olympia-Teilnahme der Frauen-Nationalmannschaft liegt sogar noch deutlich weiter zurück, 2004 in Athen. Die Olympiaqualifikation 2021 hatten beide Teams knapp verpasst. Nun richtet sich der Fokus auf die Teilnahme im kommenden Jahr in Paris.

Bereits auf der Mitgliederversammlung im November 2022 hatten die Teilnehmer*innen beschlossen, alles daran zu setzen, um eine Olympia-Qualifikation zu ermöglichen. Auf der Klausurtagung von Präsidium und Vorstand am vergangenen Wochenende in Wiesbaden wurde nun gemeinsam entschieden, dass der Deutsche Volleyball-Verband insgesamt 300.000 Euro zusätzliches Budget zur Investition in den Leistungssport für den Zeitraum 2023 und 2024 zur Verfügung stellt.

Sportdirektor Christian Dünnes hatte als Diskussions- und Entscheidungsgrundlage einen Maßnahmenkatalog vorgelegt, der zusätzliches Personal, die Auszahlung von Prämien sowie eine optimale Vorbereitungsphase vorsieht. Damit folgen Präsidium und Vorstand dem Wunsch des Sportdirektors, der Mitglieder, Bundesstützpunkte, Trainer*innen und Athlet*innen.

Die zusätzlichen Mittel werden aus den drei Zukunftsprojekten Digitalisierung, Nachwuchsleistungssport und Sportentwicklung bereitgestellt. In allen drei Projekten werden Teilprojekte über zwei Jahre zurückgestellt. Projekte, die auf strategische und monetäre Ziele einzahlen, wie die digitale Konsolidierung und der Ausbau des Vertriebs, sollen hingegen weiter vorangetrieben werden.

DVV-Sportdirektor Christian Dünnes freut sich über die Entscheidung: „Mit den zusätzlichen Mitteln können wir die Rahmenbedingungen für unsere Nationalmannschaften weiter optimieren und ihnen so die bestmögliche Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation bieten. Wir werden alles daransetzen, dass die Teams den Sprung nach Paris schaffen können.“

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