Beachanlagen

Foto FIVB: Sand ist nicht gleich Sand! Foto FIVB: Sand ist nicht gleich Sand!

Sand

Allgemein ist unter dem Begriff „Sand“ ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein zu verstehen, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm zusammensetzt. Damit wird der Sand zwischen dem Feinkies (Korngröße 2 bis 6,3 mm) und dem Schluff (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm) eingegliedert. Sand zählt zu den nicht bindigen Böden und stellt einen bedeutenden Rohstoff für das Bauwesen und die Glas- und Halbleiterindustrie dar. Er kann aus verschiedenen Mineralien bestehen und entsteht aus der mechanischen Zerstörung anderer Gesteine. Nicht jeder Sand eignet sich als Sportboden, da er u.a. in seiner Zusammensetzung zum einen aus gebrochenem Material oder auch aus nicht kantengerundeten Körnern besteht und zum anderen mitunter eine sehr breite Skala von unterschiedlichen Korngrößen aufweist.

Quarzsand

Hierunter ist Sand zu verstehen, der nahezu ausschließlich aus Quarzkörnern besteht. Sehr große Vorkommen existieren in weiten Teilen Europas. Im Jahr 2013 betrug die Weltförderung 142 Mio. Tonnen.

Der Quarzsand ist die Basis für den Beachsand und erfüllt mit dem Härtegrad 7 einen sehr hohen Anspruch; er folgt direkt hinter Diamant, Korund und Topas. Ein Zerbrechen ist unwahrscheinlich, da selbst bei starker Beanspruchung kaum Abrieb entsteht und eine Veränderung der Zusammensetzung des reinen Quarzsandes kaum möglich ist.

Beachsand

Unter Beachsand wird bei den Volleyballspielern nicht der Sand an Stränden verstanden, es sei denn, er gleicht in der Zusammensetzung dem vom DVV zertifizierten Quarzsand, der aufgrund seiner besonderen Eigenschaften für den Spielbetrieb vorgeschrieben ist. Er ist für Wettbewerbe im Beachsport wegen seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften bestens geeignet. Sand ist ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm zusammensetzt. Damit ordnet sich der Sand zwischen dem Feinkies (Korngröße 2 bis 6,3 mm) und dem Schluff (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm) ein. Die Anteile von Schluff sind im Sand beim Bau von Beachanlagen auf jeden Fall zu vermeiden, um unliebsame Nebeneffekte wie Staub oder das Zusammenbacken des Sandes bei Feuchtigkeit zu vermeiden.

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