Friedrichshafen, Düren und Lüneburg im Halbfinale

Foto Günter Kram Foto Günter Kram Die ersten drei Halbfinalisten der Play-Offs stehen fest: Nach der überraschenden Niederlage gegen die Volleyball Bisons Bühl hat der VfB Friedrichshafen zurück in die Spur gefunden und doch noch den Einzug ins Halbfinale geschafft. Auch die SWD powervolleys Düren und die SVG Lüneburg sind in die Runde der letzten vier eingezogen.

Nach dem deutlichen 3:0-Sieg am Samstagabend gewann der Favorit aus Friedrichshafen am Sonntag auch das Entscheidungsspiel gegen die Bühler mit 3:1 (25:21, 23:25, 25:23, 25:22) und setzte sich damit in der Best-of-Three-Serie mit 2:1 durch. Die Partie war allerdings alles andere als eine klare Angelegenheit zwischen dem Tabellenführer und dem Achten der Hauptrunde.

Das Spiel begann ausgeglichen, erst Mitte des ersten Satzes konnte sich Friedrichshafen absetzen. Auch im zweiten Durchgang ging es hin und her, mit dem besseren Ende für Bühl. Der dritte Satz war ein Spiegelbild des zweiten, nur diesmal gewann ihn der Favorit vom Bodensee. Die Bühler ließen sich jedoch von dem Rückstand nicht beirren, setzten den VfB weiter unter Druck und erspielten sich eine 5:1-Führung. Erst Mitte des Satzes konnte Friedrichshafen ausgleichen und letztlich schmetterte Linus Weber sein Team ins Halbfinale. 

"Wir haben heute wieder ein Spiel unter großem Druck gewonnen und ich bin sehr froh, dass uns das gelungen ist. Das hilft der Mannschaft, wieder zu ihrer Form zurückzufinden", sagte VfB-Trainer Michael Warm nach der Begegnung. Friedrichshafen trifft im ersten Halbfinale, das ebenfalls in einer Best-of-Three-Serie gespielt wird, am Samstag auf die SVG Lüneburg. Das Team von Stefan Hübner hatte sich bereits am Samstag mit einem 3:2-Sieg gegen die WWK Volleys Herrsching im Viertelfinale durchgesetzt. 

Ebenfalls eine Runde weiter sind die SWD Powervolleys Düren, die den Pokalsieger United Volleys Frankfurt im zweiten Spiel mit 3:0 (25:19, 30:28, 25:19) besiegten. "Frankfurt hat wirklich alles gegeben, aber wir waren einfach besser", sagte Dürens Trainer Rafal Murczkiewicz. Sein Team ging mit vielen Emotionen und viel Energie in die Partie. Frankfurt hielt mit starker Abwehr, starker Blockarbeit und starken Aufschlägen dagegen. Das Spiel war über die gesamte Distanz geprägt von langen, hart umkämpften Ballwechseln. Beide Teams bekämpften sich mit offenem Visier, am Ende behielten die powervolleys aber die Oberhand. "Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben gezeigt, dass wir als Mannschaft stark sind", sagte Murczkiewicz: "Das Halbfinale kann kommen." Der Gegner der Dürener steht noch nicht fest. 

Denn die BR Volleys bestreiten ihr zweites Viertelfinale erst am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Netzhoppers KW-Bestensee. Die erste Begegnung hatten die Berliner auswärts klar mit 3:0 für sich entschieden.

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