DVV trauert um Wolfgang Goeke

Foto: TV Hörde / Familie von Wolfgang Goeke Foto: TV Hörde / Familie von Wolfgang Goeke Der Deutsche Volleyball-Verband trauert um seinen langjährigen Sportwart und Vizepräsidenten Wolfgang Goeke. In seine Wirkungszeit fielen viele für den Volleyballsport bedeutsame Entwicklungen.

Wolfgang Goeke hatte von 1979 bis 1989 die Ämter als Sportwart und Vizepräsident Sport des Deutschen Volleyball-Verbandes inne. In diese Zeit fallen für den Volleyballsport in Deutschland herausragende Entwicklungen, die noch heute fortwirken, und an denen Goeke maßgeblich beteiligt war.

Darunter zählt die Zusammenfassung von Frauen-Nationalspielerinnen mit dem Bundestrainer unter dem Dach des SV Lohhof mit Namen wie Renate Riek, Regina Vossen, Silke Meyer, Terry Place-Brandel und vielen anderen. Mit dieser Maßnahme konnte der Anschluss an die damalige europäische Spitze geschafft werden. Die Frauen-Nationalmannschaft qualifizierte sich in der Folge u.a. zur Teilnahme an den Europameisterschaften 1983 in der damaligen DDR, an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles sowie zum Weltcup in Japan 1985.

Goeke initiierte im Sommer 1983 das damalige Volleyball-Internat Hoechst (VIH), den Vorgänger des heutigen Volleyball-Internats Frankfurt (VIF) als heutiger Nachwuchsstützpunkt. Darüber hinaus war er bei mehreren internationalen Meisterschaften wie Europameisterschaften und anderen Großevents DVV-Chef-Organisator. Als seine größte koordinative Leistung dürfte die Organisation der Europameisterschaft 1989 gelten.

Der Volleyballsport in Deutschland hat am 13. Oktober 2019 mit Wolfgang Goeke eine bedeutende Persönlichkeit verloren. Der Deutsche Volleyball-Verband wird ihm stets ein anerkennendes und ehrendes Andenken bewahren.

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