Deutschland verpasst Revanche gegen Russland

Foto Conny Kurth: Russland war heute einfach zu stark Foto Conny Kurth: Russland war heute einfach zu stark Die Männer-Nationalmannschaft hat eine Revanche gegen Russland für das verlorene EM-Finale 2017 verpasst und zum Abschluss der Heimspielserie in Ludwigsburg mit 0:3 (18-25, 24-26, 18-25) gegen den Europameister verloren. In der Tabelle ist das deutsche Team damit vorerst wieder auf den 10. Platz (5:7-Siege, 17 Punkte) gerutscht. Die fünf besten Teams, plus Ausrichter Frankreich qualifizieren sich für die Finalrunde in Lille (4.-8. Juli). Weiter geht es in der nächsten Woche von Freitag bis Sonntag, wenn in Teheran (Iran) das letzte Vorrunden-Wochenende gespielt wird.

David Sossenheimer startet auf Außen

In der Neuauflage des EM-Finals gegen Russland setzte Bundestrainer Andrea Giani auf die bewährten Kräfte. Nach dem Sieg im Schongang gegen Argentinien kehrten Lukas Kampa, Christian Fromm und Marcus Böhme in die Mannschaft zurück, auf Außen begann David Sossenheimer.

Spannende Anfangsphase

Die spannende Anfangsphase war geprägt vom hohen Angriffsdruck beider Mannschaften, im Gleichschritt ging es bis zur Satzmitte (12:12). Dank kraftvoller Aufschläge von Egor Kliuka und einem krachenden Block Muserskiys gegen Marcus Böhme konnten sich die Russen letztendlich absetzen und den ersten Durchgang für sich entscheiden (25:18)

Ergebnisse in Deutschland | Tabelle

Fr
  1. Juni
18.00 Uhr GER vs. JPN 2:3
Sa
  1. Juni
16.00 Uhr GER vs. ARG 3:1
So
  1. Juni
15.00 Uhr GER vs. RUS 0:3

Ausgleich knapp verpasst

Der zweite Satz sollte sich dann zu einem regelrechten Krimi entwickeln, in dem die Deutschen Männer stets die Nase vorne hatten. Marcus Böhme und Moritz Reichert trugen mit jeweils einem Ass zur zwischenzeitlichen 13:10-Führung bei. In der Schlussphase bewies dann der amtierende Europameister Russland Nervenstärke, als sie zunächst zwei Satzbälle abwehrten (24:24), um in der Folge gleich den ersten Satzball zu nutzen (24:26).

Muserskiy nicht zu stoppen

Mit dem Schwung des noch gedrehten zweiten Satzes starteten die Russen in den dritten Durchgang, und spielten sich schnell eine komfortable Führung heraus. Die deutschen Angriffe fanden immer wieder ein jähes Ende in den Händen von Dimitry Muserskiy, der in dieser Phase fleißig Blockpunkte sammelte. Erst gegen Ende des Satzes fanden Kampa und Co wieder ihren Rhythmus, konnten jedoch nichtmehr aufschließen und mussten am Ende auch diesen Satz und damit das Spiel abgeben.

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