Friedrichshafen und Berlin bauen Vorsprung aus

Foto Eckhard Herfet: Berlin lieferte sich mit Düren ein enges Duell Foto Eckhard Herfet: Berlin lieferte sich mit Düren ein enges Duell Vorsprung ausgebaut: In der Männer-Bundesliga haben der VfB Friedrichshafen und die BR Volleys mit zwei Siegen ihre Spitzenpositionen auf Frankfurt und Düren weiter ausgebaut und das Battle um den ersten Playoff-Platz wohl endgültig zu einem Zweikampf gemacht. Indes eilt der Dresdner SC bei den Frauen weiter von Sieg zu Sieg und feierte am Sonntag bereits den 11. Erfolg in der Liga in Serie.

Berlin schüttelt Düren ab

Im Duell Zweiter gegen Vierter gelang den BR Volleys am Sonntag vor heimischer Kulisse ein entscheidender Schritt. Gegen Düren siegten die Berliner in einem engen Match mit 3:1 (25-22, 25-23, 23-25, 25-19) und festigten damit ihren Platz hinter Friedrichshafen. Berlin, das mittlerweile bei 25 Punkten steht, hat - bei einem Spiel weniger - fünf Punkte auf die Powervolleys (20) sowie drei Punkte auf die United Volleys (22) Vorsprung. „Wie wir nach dem verlorenen dritten Satz doch noch die drei Punkte eingefahren haben, hat mir gefallen. Natürlich war der Aufschlag über weite Strecken heute ein Problem, aber in der Abwehr ist eine sehr gute Entwicklung erkennbar“, sagte BR-Volleys Coach Luke Reynolds im Anschluss.

Friedrichshafen souverän

Einfach nicht zu knacken ist der VfB Friedrichshafen, der gegen Lüneburg mit 3:0 (25-22, 25:14, 28:26) gewann und damit den zehnten Sieg im zehnten Spiel einfahren konnte. „Wir schaffen es einfach immer wieder, dem Gegner Probleme aufzuzwingen. Dass wir dann einen Satz Probleme gegen eine Mannschaft wie Lüneburg haben und am Ende Glück brauchen ist ok. Eine fleißige Mannschaft hat auch einmal Glück verdient“, analysierte Häfler-Coach Vital Heynen, dessen Team mit der maximalen Ausbeute von 30 Zählern weiterhin fünf Punkte auf Berlin Vorsprung hat.

Hochspannung in Frankfurt

Wirkliche Spannung kam am Wochenende nur in der FRAPORT Arena in Frankfurt auf. Im Duell der japanischen Nationalspieler Issei Otake (United Volleys) und Masahiro Yanagida (Bühl) hatten am Ende die Frankfurter knapp die Nase vorn und gewannen mit 3:2 (25-17, 28-26, 21-25, 25-27, 15-6). „Manchmal ist es wichtiger, überhaupt eine Entscheidung zu treffen, als aus Angst, einen Fehler zu machen, zu lange zu zögern. Insgesamt kamen unsere Angaben heute aber nicht so druckvoll wie gewohnt. Das hat es den Bisons leichter gemacht, ihr Spiel aufzuziehen“, berichtete Michael Warm, dessen Analyse sich vor allem auf den knapp verlorenen vierten Durchgang bezog, in dem die United Volleys bereits einen Matchball vergaben und in die „Verlängerung“ mussten.

Alle Ergebnisse im Überblick

Königs Wusterhausen vs. Rottenburg 3:0 (25-19, 25-23, 25-14)

Friedrichshafen vs. Lüneburg 3:0 (25-22, 25-14, 28-26)

Berlin vs. Düren 3:1 (25-22, 25-23, 23-25, 25-19)

Rhein-Main vs. Bühl 3:2 (25-17, 28-26, 21-25, 25-27, 15-6)

Aktuelle Tabelle

Dresden marschiert weiter

11. Ligasieg in Folge, in den letzen fünf Partien nur zwei Sätze abgegeben und vier Punkte Vorsprung auf Platz zwei: Die Bilanz des Dresdner SC ist im Moment schwer zu toppen. Am Sonntag biss sich der USC Münster vergebens die Zähne an den Dresdnerinnen aus und verlor zu Hause mit 1:3 (17-25, 18-25, 25-22, 19-25). Wettbewerbsübergreifend war es sogar Dresdens Erfolg Nummer 16 in Serie, der ihnen in der VBL die Punkte 30 bis 32 einbrachte. Mit vier Punkten weniger (28) lauert der Schweriner SC aktuell auf Platz zwei und fand am Wochenende mit einem 3:0 (25-19, 25-11, 25-8)-Sieg gegen die Nachwuchs-Mannschaft des VCO Berlin wieder in die Spur.

Stuttgart in Lauerstellung

Ein Spiel weniger als die momentanen Spitzenreiter hat der Allianz MTV Stuttgart. Auf Tuchfühlung sind die Stuttgarterinnen durch einen 3:1 (17-25, 25-18, 25-22, 25-21)-Erfolg gegen den VfB Suhl trotzdem geblieben. „Wir haben ein sehr junges Team und müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten. 36 Eigenfehler, das ist einfach zu viel“, ärgerte sich Stuttgarts Coach Giannis Athanasopoulos allerdings über die Leistung. Mit 28 Punkten rangiert sein Team im Moment auf Platz drei und kann den Rückstand auf Dresden in den nächsten Wochen wieder auf ein Pünktchen verkürzen.

Alle Ergebnisse im Überblick

Vilsbiburg vs. Aachen 3:0 (25-19, 25-23, 25-19)

VCO Berlin vs. Potsdam 0:3 (20-25, 14-25, 21-25)

Stuttgart vs. Suhl 3:1 (17-25, 25-18, 25-22, 25-21)

Münster vs. Dresden 1:3 (17-25, 18-25, 25-22, 19-25)

VCO Berlin vs. Schwerin 0:3 (19-25, 11-25, 8-25)

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