Herber Rückschlag zum Start

Foto CEV: Spanien war an diesem Tag unüberwindbar Foto CEV: Spanien war an diesem Tag unüberwindbar Mit einer schmerzhaften 1:3 (17-25, 26-24, 22-25, )-Niederlage gegen Spanien sind die deutschen Männer in das entscheidende WM-Qualifikationsturnier in Kortrijk (Belgien) gestartet und müssen damit gleich zum Auftakt einen herben Rückschlag einstecken. Die nächste Hürde ist am Donnerstag die Slowakei, gegen die die deutsche Auswahl bereits um 15.00 Uhr auf das Feld muss.

„Wir haben in allen Elementen zu zögerlich agiert."

Kapitän Lukas Kampa

Start misslingt komplett

Bundestrainer Andrea Giani schickte Lukas Kampa (Zuspiel), Simon Hirsch (Diagonal), Marcus Böhme, Tobias Krick (Mittelblock), Christian Fromm, Denis Kaliberda (Außenangriff) und Julian Zenger (Libero) ins Rennen. Viel zu viele Fehler in allen Elementen bestimmten das deutsche Spiel im ersten Satz. Ein schlechter Angriff (31%, 5 Fehler), der einfach nicht durch die spanische Abwehr kam, sorgte für einen klaren und überraschenden Kick-Start gegen die DVV-Auswahl, die am Ende mit satten acht Punkten Unterschied verlor.

Herzschlagfinale macht es unnötig spannend

Unnötig spannend wurde es im zweiten Satz, als das Score-Board aus deutscher Sicht schon ein 21-15 anzeigte und der Ausgleich in greifbarer Nähe war. Doch erneut schlichen sich Unkonzentriertheiten und leichte Fehler in das Spiel ein, die Spanien den Punkt zum 22-22 ermöglichten. Bis zum Stand von 25-24 zeigten sich beide Teams sicher im Side-Out. Bis Marcus Böhme zum Aufschlag ging, die Nase voll hatte und den Durchgang mit einem Ass beendete.

Einbruch nimmt alle Hoffnungen

Ein unerklärlicher Einbruch im dritten Satz sollte den Fehlstart in Belgien schlussendlich perfekt machen. Die DVV-Männer schnupperten schon an der ersehnten Satzführung und lagen mit 22-18 in Front. Spanien drehte das Spiel aber mit unglaublichen sieben Punkten in Folge (22-25) und versetzte Deutschland damit den entscheidenden Schlag. Die Spieler von Bundestrainer Andrea Giani erholten sich davon nicht mehr und verloren auch das Match (19-25). Bester Punktesammler auf deutscher Seite war Simon Hirsch mit 23 Zählern, gefolgt von Denis Kaliberda, der auf 11 Punkte kam.

„Zu zögerlich agiert“

„Wir haben in allen Elementen zu zögerlich agiert und haben die Chancen, die wir hatten, einfach nicht genutzt. Wir sind sehr unruhig ins Spiel gestartet, haben dann aber ein paar Sachen ganz gut gemacht. Im Endeffekt machen wir viel zu viele Fehler. Die Situation ist für uns jetzt natürlich nicht gut und wir müssen schauen, was wir daraus machen können und weiterarbeiten“, sagte Zuspieler und Kapitän Lukas Kampa anschließend.  

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