Schmetterlinge nicht zu stoppen

Foto FIVB: Großer Jubel nach einer starken Leistung Foto FIVB: Großer Jubel nach einer starken Leistung Die Schmetterlinge sind beim diesjährigen Grand Prix weiterhin nicht zu stoppen und haben nach einem souveränen 3:0 (25-18, 25-21, 25-15)-Erfolg gegen Tschechien den siebten Sieg in Folge gefeiert. Außenangreiferin Jana-Franziska Poll sammelte auf deutscher Seite die meisten Zähler (12). Zum Abschluss der Vorrunde, die die deutschen Spielerinnen mindestens auf Platz drei beenden, spielen sie heute Abend um 23.40 Uhr gegen Peru. Die Partie wird live auf dem FIVB YouTube-Channel übertragen.

Koslowski wechselt

Nachdem das Ticket für die Finalrunde schon im Vorfeld klar gemacht werden konnte, nutzte Bundestrainer Felix Koslowski die Situation und brachte mit Irina Kemmsies (Zuspiel), Barbara Wezorke und Marie Schölzel (Mittelblock) drei neue Spielerinnen in der Starting-Six. Und alle sollten ihre Sache sehr gut machen. Allen voran Zuspielerin Kemmsies, die mit ihrer frechen Spielweise (7 Punkte) für lange Gesichter auf Tschechischer Seite sorgte. Es sollten nicht die einzigen Wechsel bleiben. So bekamen auch Kimberly Drewniok (Diagonal, 7 Punkte) und Anna Pogany (Libero) wichtige Einsatzzeiten und belohnten das Vertrauen mit starken Leistungen.

Foto FIVB: Kimberly Drewniok (Mitte) und Barbara Wezorke (rechts) bekamen wichtige Einsatzzeiten Foto FIVB: Kimberly Drewniok (Mitte) und Barbara Wezorke (rechts) bekamen wichtige Einsatzzeiten

"Ich freue mich, dass wir trotz der ganzen Wechsel unser hohes Niveau halten konnten."

Bundestrainer Felix Koslowski

Spitzenduell wird zum Klassenunterschied

Den Tschechinnen, Gastgeber der Finalrunde und damit automatisch für das Top-4 Turnier qualifiziert, merkte man die Frustration schnell an. Bis dahin hatten sie, ebenso wie Deutschland, nur ein Spiel verloren und wären mit einem Sieg sogar auf Platz drei gesprungen. Doch eine starke Abwehr, druckvolle Aufschläge und eine Offensive, die die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen konnte, ließen die Schmetterlinge spätestens Mitte des Satzes immer wieder davon ziehen und verwandelten das, zumindest tabellarische, Spitzenspiel in eine einseitige Angelegenheit, die Deutschland in der Tabelle Platz drei sicherte. Mit einem weiteren Sieg gegen Peru, mit mindestens zwei Punkten, würde das deutsche Team in der Endabrechnung sogar  auf Platz zwei klettern.

Koslowski blickt zufrieden voraus

„Natürlich bin ich sehr zufrieden. Wir haben Tschechien über drei Sätze dominiert und unser Spiel durchgezogen. Am meisten freue ich mich, dass wir trotz der ganzen Wechsel, vor und während des Matches, unser hohes Niveau halten konnten. Das stimmt mich im Hinblick auf die Finalrunde, aber auch auf die Europameisterschaft, optimistisch. Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader", freute sich Koslowski über die Leistung. 

Deutschland war für Tschechien eine Nummer zu groß Deutschland war für Tschechien eine Nummer zu groß

Die deutschen Spiele in Richmond (dt. Zeiten)

Sa, 22.07. 03.10 Uhr GER - CAN 3:0
Sa, 22.07. 23.40 Uhr GER - CZE 3:0
So, 23.07. 23.40 Uhr GER - PER
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