Lüneburg wird zur Berliner Hölle

Foto Wilhelm Wölper: Jubel bei den Spielern der SVG Lüneburg über den Sieg gegen Berlin. Foto Wilhelm Wölper: Jubel bei den Spielern der SVG Lüneburg über den Sieg gegen Berlin. Der VfB Friedrichshafen ist nun auch in der bereinigten Tabelle bestes Team. Während der Klub vom Bodensee 3:1 beim TV Ingersoll Bühl siegte, verloren die BR Volleys deutlich in vier Sätzen bei der heimstarken SVG Lüneburg. In der Frauen-Bundesliga gewann das Spitzentrio, der SC Potsdam festigte mit einem Fünfsatz-Erfolg gegen die Roten Raben Vilsbiburg Platz vier.

„Die Jungs wie ein Zug, der sich durch nichts aufhalten ließ, durch das Spiel gezogen."

Stefan Hübner (Trainer SVG Lüneburg)

Lüneburg fegt über Berlin hinweg

Es bleibt dabei: Lüneburg ist eine Heimmacht und ein ganz schweres Pflaster für Berlin. Mit einer überragenden Leistung sorgte der Gastgeber in der "Gellersenhölle" für einen überraschend deutlichen Viersatzsieg, Diagonalspieler Eric Fitterer (26 Punkte) war nicht zu stoppen, die Berliner waren im Aufschlag-Annahmebereich und im Block deutlich unterlegen. Nutznießer waren der VfB Friedrichshafen und die United Volleys Rhein-Main, die - bei einem Spiel mehr - vier bzw. drei Zähler mehr auf dem Konto haben. Düren und Lüneburg folgen und machen allem Anschein nach die Plätze vier und fünf unter sich aus. Der TSV Herrsching beendete mit einem Doppelschlag in Königswusterhausen und beim VCO Berlin eine Negativstrecke von fünf Niederlagen in Folge.

Königs Wusterhausen vs. VCO Berlin 3:0 (25:21 25:21 25:22)
Königs Wusterhausen vs. Herrsching 1:3 (21:25 25:19 24:26 16:25)
Bühl vs.    Friedrichshafen   1:3 (15:25 25:21 16:25 18:25)
Lüneburg vs.      Berlin 3:1 (25:19 25:16 20:25 25:18)
Rhein-Main vs.    Solingen 3:0 (25:19 25:21 25:20)
VCO Berlin vs.    Herrsching 0:3 (19:25 19:25 23:25)
Düren vs.   Rottenburg 3:0 (25:14 25:19 27:25)

„Das war ein superwichtiger Sieg heute!"

Davide Carli (Trainer SC Potsdam)

Top-Trio ohne Probleme

Das Führungs-Trio aus Schwerin, Dresden und Stuttgart gab lediglich einen Satz insgesamt ab. Stuttgart verlor wegen eigener Nachlässigkeiten den dritten Durchgang gegen den Köpenicker SC, um dann im vierten Satz mit 25:7 eine "Höchststrafe" zu erteilen. Spannend verlief das Duell zwischen dem Vierten aus Potsdam und dem Fünften aus Vilsbiburg. Sah zunächst alles nach einer klaren Sache für den Gastgeber aus, egalisierte der Gast aus Bayern und erzwang den fünften Satz. Dort sorgte die 24-jährige Ann-Marie Knauf beim Stand von 11-11 mit einer Aufschlagserie für die Entscheidung.

VCO Berlin vs.    Vilsbiburg 1:3 (26:24 19:25 17:25 17:25)
Erfurt vs.  Aachen 0:3 (20:25 19:25 23:25)
Suhl vs.    Dresden 0:3 (21:25 16:25 12:25)
Schwerin vs.      Münster 3:0 (25:23 25:18 25:21)
Stuttgart vs.     Köpenick 3:1 (25:18 25:14 22:25 25:7)
Potsdam vs. Vilsbiburg 3:2 (25:19 25:17 24:26 19:25 15:11)

Foto www.tombloch.de: Ein guter Tag für die Spielerinnen von Allianz MTV Stuttgart!
Foto www.tombloch.de: Ein guter Tag für die Spielerinnen von Allianz MTV Stuttgart!
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