Zweiter Sieg bringt großes Finale

Foto Günter Kram: In der ZF-Arena war das deutsche Team eine Nummer zu hoch für die Ukraine Foto Günter Kram: In der ZF-Arena war das deutsche Team eine Nummer zu hoch für die Ukraine Auf dem Weg zum EM-Ticket hat die deutsche Mannschaft in der ZF-Arena in Friedrichshafen auch die zweite Hürde mit einer dominanten Leistung übersprungen und der Ukraine mit 3:0 (25-15, 25-10, 25-18) die Grenzen aufgezeigt. Damit fehlt für das Ticket zur EM im April nur noch ein Sieg, dieser wird am Sonntag um 17.30 Uhr (live auf unserer Startseite) allerdings mit Abstand die schwerste Mission sein.

"Wir müssen gegen Italien um jeden Ball kämpfen."

Außenangreifer Linus Weber

Ukraine kann nicht Schritt halten

Im Spiel gegen die Ukraine waren es von Beginn an die starken Aufschläge, die den Unterschied gemacht haben. Insgesamt landete das DVV-Team 10 Asse (Ukraine 3). Entstand kein direkter Punkt hatten die Ukrainer riesige Probleme in der Annahme und brachten oft nur einen „Danke-Ball“ über das Netz oder machten zu viele Fehler im Angriff, wo sie gerade einmal auf eine Angriffsquote von 29% kamen. Zum Vergleich: Deutschland agierte mit starken 67%.

„Keine Punkte verschenken“

Die druckvolle Spielweise spiegelte sich schnell im Ergebnis wieder. Deutschland erarbeitete sich in jedem Durchgang ein beruhigendes Punktepolster, ohne dabei allerdings die Konzentration zu verlieren, und spielte den Vorsprung im Stile einer Spitzenmannschaft zu Ende. „Wir sind mit der Einstellung ins Spiel gegangen, dass jeder Punkt wichtig ist und am Ende zählt. Italien ist definitiv der stärkste Gegner. Wir müssen unsere Eigenfehler so gering wie möglich halten, um keine Punkte zu verschenken“, sagte Top-Scorer Linus Weber (12 Punkte, 69%) im Anschluss.

Italien vor der Brust

Ein ukrainischer Fehlaufschlag machte schließlich den Sack zu und stieß die Tür zur EM einen Spalt auf. Zuvor muss aber noch eine letzte Prüfung gegen das Top-Team aus Italien bestanden werden, mit dem die DVV-Auswahl bisher zweimal das Vergnügen hatten und mit einer ausgeglichenen Bilanz in das „Finale“ am Sonntag geht. Nur der Gruppensieger ist sicher dabei, der Verlierer muss darauf hoffen, dass er zu den zwei besten Gruppenzweiten gehört. „Italien hat eine unglaublich starke Abwehr und macht extrem wenig Fehler. Im Angriff und Aufschlag sind wir mindestens auf Augenhöhe, wenn wir unsere Fehler minimieren, können wir gewinnen“, blickte Bundestrainer Matus Kalny voraus.

Der 12-er Kader U19: Jan Röling, Louis Kunstmann, Ivan Batanov (Volleyball-Internat Frankfurt/TuS Kriftel), Daniel Dworzynski (Volleyball-Internat Frankfurt/Eimsbütteler TV), Robert Werner (Volleyball-Internat Frankfurt/VC Gotha), Jonas Sagstetter (Volleyball-Internat Frankfurt/ASV Dachau), Eric Burggräf (VC Olympia Berlin/VC Gotha), Linus Weber (VC Olympia Berlin/Geraer VC), Anton Frank (VC Olympia Berlin/Berliner TSC), Anton Brehme (VC Olympia Berlin/SV Reudnitz), Robin Sowa (VC Olympia Berlin/VC Bitterfeld), Lukas Pfretzschner (ASV Dachau)

Bundestrainer: Matus Kalny
Co-Trainer: Olaf Minter
Physiotherapeut: Simon Kern
Teammanager & Scout: Chris-Norman Beyer

Spielplan U19
13.01.: CRO-GER 0:3 & ITA-UKR 3:0
14.01.: GER-UKR 3:0 & CRO-ITA 0:3
15.01.: UKR-CRO (15.00) & GER-ITA (17.30)

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