Neu-Strukturierung für 2018

Der Deutsche Volleyball-Verband wird an seinem zentralen Beach-Volleyball Stützpunkt in Hamburg einige personelle Änderungen im sportlichen Bereich vornehmen: „Es wurden Athletengespräche geführt und fünf Spielerinnen und Spielern mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit als National- bzw. Anschlussteam für 2018 nicht weiter geführt wird“, sagt Jana Köhler, Sportdirektorin Beach im DVV.

"Wir werden weiterhin mit allen Athleten über Perspektiven, Beach-Volleyball professionell zu spielen und Unterstützungsmöglichkeiten vom DVV, sprechen."

Jana Köhler (DVV-Sportdirektorin Beach)

Das Gremium aus den Chef-Bundestrainern Martin Olejnak (Männer) und Morph Bowes (Frauen), den Bundestrainern Eric Koreng (Männer) und Tilo Backhaus (Frauen) sowie Sportdirektorin Köhler traf diese Entscheidungen, die für Armin Dollinger, Jonathan Erdmann, Tim Holler, Max Betzien und Julia Großner bedeuten, dass sie nach 2017 in der bisherigen Form nicht mehr von den Bundestrainern am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein betreut werden. Gleichzeitig kündigte Köhler an, dass nach ersten Interessensgesprächen in den zurückliegenden Wochen „weiterhin mit allen Athleten über Perspektiven, Beach-Volleyball professionell zu spielen und Unterstützungsmöglichkeiten vom DVV, gesprochen wird.“ Die Nominierungen als Nationalteam 2018 würden durch den DVV-Vorstand abgestimmt und gleichzeitig ein Plan für das Meldesystem für internationale Turniere im kommenden Jahr erarbeitet werden, so Köhler.

Seit dem 1. Januar 2017 waren vier Männer- und zwei Frauen-Duos als National- bzw. Anschlussteams in Hamburg stationiert und somit die ersten Teams, die das erstmalige Konzentrationsmodell im deutschen Beach-Volleyball miterlebten und gestalteten. „Der DVV verfolgt einen langfristigen, strategischen Plan in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 und vor allem 2024. Im Rahmen der Umsetzung dieses Planes treffen die verantwortlichen Bundestrainer Entscheidungen bezüglich der Perspektive von Spielerinnen und Spielern. Diese beruhen nicht auf temporären Erfolgen, sondern basieren auf einer prognostizierten Maximalleistung im Hochleistungsalter der jeweiligen Athleten. Die Berufung zum National- oder Perspektivspieler erfolgt jeweils für eine Saison. Dieser Umstand war und ist allen Athleten bekannt“, erläutert und begründet Dr. Andreas Künkler, Vize-Präsident Beach-Volleyball, die Entscheidungen.

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