Schwerin will Leidenszeit beenden

Foto Nils Wüchner: Spiel drei wird ein Tanz auf der Netzkante Foto Nils Wüchner: Spiel drei wird ein Tanz auf der Netzkante Ein Sieg fehlt dem SSC Palmberg Schwerin gegen den Allianz MTV Stuttgart noch, um den Meistertitel in der Volleyball Bundesliga wieder in die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern zu holen. Die Schwerinerinnen führen in der „Best-of-5“ Serie mit 2:0 und wollen mit einem weiteren Erfolg die seit vier Jahren andauernde Leidenszeit ohne Titel beenden. Sportdeutschland.TV zeigt das dritte Spiel der Finalserie live ab 19.20 Uhr.
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"Die Ausgangssituation sieht natürlich verlockend aus."

Felix Koslowski, Coach Schwerin

Seit 2013 ohne Titel

Vor vier Jahren war Schwerin das Maß aller Dinge in der Volleyball Bundesliga. In der Meisterschaft triumphierten sie zum dritten Mal in Folge, ein paar Monate zuvor gelang auch die Titelverteidigung im Pokal. Nach dem Abgang des damaligen Erfolgstrainers Teun Buijs verließen auch etliche Leistungsträgerinnen den Verein und stellten den neuen Coach Felix Koslowski vor eine große Herausforderung, die in einen Neuaufbau der Mannschaft endete. Ein Finaleinzug sollte bis zu dieser Saison nicht mehr gelingen.

Mit Deutschlands Schmetterlingen zu alten Erfolgen

In der Spielzeit 2016/2017 gelang dann wieder der Sprung in die nationale Spitze. Gespickt mit deutschen Nationalspielerinnen wie Maren Brinker, Jennifer Geerties oder Lenka Dürr verpasste man knapp den Sieg im Pokal und verlor in der Liga nur drei von 22 Partien. In den Playoffs wurden sowohl im Viertel- als auch Halbfinale alle Partien gewonnen: „Die Ausgangssituation sieht nach unseren ersten beiden Siegen natürlich verlockend aus. Stuttgart wird um sein Leben kämpfen und dem wollen wir uns entgegen stellen. Wir dürfen die Führung in der Serie nicht im Hinterkopf haben und starten bei null“, analysiert Koslowksi die Situation vor Spiel drei.

"Schwerin ist noch nicht durch"

Guillermo Naranjo Hernández, Coach Stuttgart

Stuttgart gibt nicht auf  

In Stuttgart erinnert man sich dagegen an das DVV-Pokalfinale in diesem Jahr, als die Spielerinnen von MTV-Trainer Guillermo Naranjo Hernández bereits mit 0:2 nach Sätzen und 4-7 im dritten Durchgang zurück lagen und wie der klare Verlierer aussahen. Der Ausgang ist bekannt und macht den Stuttgarterinnen Hoffnung auf ein weiteres Wunder: „Der SSC ist zwar nicht mehr ganz so anfällig wie früher, aber trotzdem noch nicht durch. Schwerin ist sehr stark, hat zudem den breiteren Kader, aber wir versuchen weiter alles“, sagt Hernández.

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