Friedrichshafen lässt Berlin keine Chance

Foto Günter Kram: Friedrichshafen feiert den ersten Sieg in der Finalserie Foto Günter Kram: Friedrichshafen feiert den ersten Sieg in der Finalserie Es bleibt dabei. Die Berlin Recycling Volleys können alles - außer VfB Friedrichshafen. Der mit Spannung erwartete Auftakt in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft wurde zu einer einseitigen Angelegenheit, in der die Häfler mit 3:0 (25-13, 26-24, 25-21) gewannen und am 3. Mai den Titel zurück an den Bodensee holen können.

Heynen noch ungeschlagen

Friedrichshafen, unter Leitung des ehemaligen Bundestrainers Vital Heynen, entwickelt sich damit zum absoluten Angstgegner für die Berliner. In dieser Saison trafen beide Teams bereits zum fünften Mal aufeinander. Alle Duelle gingen an den Bodensee, darunter auch das DVV-Pokalfinale in Mannheim. "Der erste Satz war beeindruckend, der zweite dann der spielentscheidende. Ich bin froh, dass ich 14 gleichwertige Spieler habe, von denen heute wieder so viele exzellent aufgetreten sind. Noch ein sechstes Mal gegen Berlin zu gewinnen, wäre unglaublich. Heute haben wir uns zumindest ein drittes Spiel hier am Bodensee gesichert", sagte Heynen im Anschluss.

Niroomand lässt keine Ausreden zu

BR Volleys Manager Kaweh Niroomand wollte die für Körper und Geist kräftezehrenden letzten Wochen nicht als Ausrede für das Ergebnis gelten lassen: "Zuerst einmal hat der VfB absolut konstant, überlegt und taktisch clever gespielt. Wir sind sowohl individuell als auch als Mannschaft nicht an unser Top-Level herangekommen und dann kann man hier natürlich nicht gewinnen. Wollen wir in der Meisterschaft noch etwas erreichen, wird eine Leistungsstreigerung nötig sein. Es wird mental jetzt nicht einfacher für unser Team, aber insbesondere unsere erfahrenen Spieler werden nun gerfordert sein. Wir werden alles geben, um das Unmögliche möglich zu machen!"

Zwischen Champions League und Meisterschaft

Mit der beindruckenden Vorstellung hat sich Friedrichshafen in der "Best of 3" Serie nun zwei Matchball-Spiele gesichert. Nummer eins findet am 03. Mai (um 19.30 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle statt. Ob Berlin dann deutlich frischer agieren kann, bleibt abzuwarten. Zuvor reist das Team von Coach Roberto Serniotti noch nach Rom, um beim Final4 der Champions League (29. bis 30. April) anzutreten, für das sich der aktuelle Meister zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte sportlich qualifizieren konnte.

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