Berlin und Friedrichshafen beeindrucken

Foto CEV: Berlin jubelt nach dem Sieg über Lube Foto CEV: Berlin jubelt nach dem Sieg über Lube Was war das für ein Start der deutschen Teams in die Champions League. Sowohl die Berlin Recycling Volleys als auch der VfB Friedrichshafen gewannen überraschend ihre Auftaktpartien in der Königsklasse und setzten damit ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Einzug in die K.o.-Runde.

"Gratulation an Berlin, sie haben wenig Fehler gemacht und waren heute einfach besser. Die Aufstellung war für uns etwas überraschend, aber Sebastian Kühner und Wouter ter Maat haben überragend gespielt. Wir hatten Robert Kromm als Ziel für unsere Aufschläge ausgemacht, aber auch er hat in der Annahme stabil agiert."

Denis Kaliberda über die Niederlage

BR Volleys vs. Cucine Lube Civitanova 3:1 (21-25, 25-16, 25-18, 26-24)

Die Rollen vor dem Spiel waren eigentlich klar verteilt. Luve Civitanova - gespickt mit Stars wie dem deutschen Nationalspieler Denis Kaliberda - reiste als haushoher Favorit in die Max-Schmeling-Halle. Doch 4.321 Zuschauer verwandelten den Volleyballtempel in einen echten Hexenkessel und erlebtenn den vielleicht größten Sieg in der Vereinsgeschichte. Im Spiel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, in dem Berlin mit einer starken Annahme (61% zu 44%), dem besseren Angriff (54% zu 46%) und Block (12 zu 8) in allen Elementen die Oberhand behielt und verdient gewann. Beste Scorer waren Wouter Ter Maat für Berlin mit 28 Punkten und Tsvetan Sokolov für Lube mit 20 Punkten.

Mit solchen Ballwechseln begeisterten beide Teams die Fans in der Halle

„Mit dem Tiebreak haben wir die letzten beiden Spiele schon gute Erfahrungen gemacht. Nein, ganz im Ernst. Paris ist die stärkste französische Mannschaft und wir haben uns heute sehr beeindruckend zurück in das Spiel gekämpft. Das war ein sehr guter Einstieg in die Champions-League-Saison."

Vital Heynen freut sich über den Sieg

Paris Volley vs. VfB Friedrichshafen 2:3 (25-22, 26-24, 18-25, 18-25, 13-15)

Dieses Comeback wird man in Friedrichshafen noch lange in Erinnerung behalten. Denn nach zwei Sätzen hatte man nicht das Gefühl, dass die „Häfler“ noch etwas aus der französischen Hauptstadt mitnehmen könnten. Doch die Marathon-Mannschaft des ehemaligen Bundestrainers Vital Heynen, die zuletzt in der Liga schon in zwei Spielen in Folge über die volle Distanz ging, kämpfte sich eindrucksvoll zurück, dominierte fortan das Geschehen und entführte zwei wichtige Auftaktpunkte. Kurios: Der Spielbeginn verzögerte sich um 20 Minuten, da das elektronische Punktesystem nicht funktionierte und auf das altbewährte Papiersystem zurückgegriffen werde musste.

Auch auf Twitter zeigte Vital Heynen seine Begeisterung. 

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