Klemperer/Koreng im Interview – „Wir haben unsere Ziele hoch gesteckt!“

Beweisen auch in ungewohnter Lage Ballkontrolle: David Klemperer (links) und Eric Koreng.

Das Team David Klemperer/Eric Koreng trainiert nun seit einiger Zeit gemeinsam. Nach dem Verzicht von Kjell Schneider tat sich das Team, welches 2005 bereits für ein Jahr zusammen spielte, erneut zusammen. Wie das so lief und das ganze Umfeld momentan ist – dazu haben wir die zwei gefragt.

Zu Beginn interessiert uns wie es denn Kjell Schneider geht?
Klemperer: „Erst einmal möchte ich mich bei Kelli für die mir sehr viel bedeutende schöne Zeit bedanken. Es hat bei uns nicht nur sportlich sehr gut harmoniert, sondern auch menschlich waren wir ein echtes Team. Es stimmt mich nachdenklich und traurig, dass so schnell eine schöne „Beziehung“ endet und ich wünsche Dir auf jeden Fall erstmal nur das Beste und vor allem gute Besserung. Auch wenn wir uns jetzt als Team getrennt haben, bleibst Du mir und Eric als neuer Coach erhalten und noch viel wichtiger mir als ein guter Freund!
Zu Kjells Gesundheit bleibt mir nur zu sagen, dass man nicht von heut auf morgen mit dem Profisport aufhört und man davon ausgehen kann, dass es gute Gründe für seinen momentanen Rückzug aus dem Leistungssport gibt. Das Kjell nicht alle Welt von seinen genauen gesundheitlichen Problemen erzählen möchte, sollte man auch verstehen oder zumindest versuchen zu akzeptieren. Es ist für ihn schon schwer genug.“

Wie war das denn nun genau mit der Trennung von Eric und Kai Matysik?
Koreng: „Es wurde viel geschrieben und was so nicht alles stimmt. Als ich den überraschenden Anruf von David bekam war ich schon ein wenig durcheinander, aber die sportliche Perspektive hat einfach den Ausschlag gegeben. Doch bevor ich David eine Zusage gegeben habe, hatte ich häufiger versucht Kai auf Djerba zu erreichen – etliche sms mit der Bitte um ein persönliches Telefonat blieben erfolglos. Leider hatte Kai keine Zeit für ein gemeinsames Telefonat, so dass er mich gebeten hatte, wenn es so wichtig wäre ihm doch einfach eine Email zu schreiben… So kam es zu der besagten unpersönlichen Absage.“

Du bist jetzt seit gut einer Woche in Kiel – wie gefällt es dir wieder mit deinem „EX“ vereint?
Koreng: „David und ich hatten uns damals im Guten getrennt und so fiel es uns nicht schwer wieder zueinander zu finden. Ich fühle mich derzeit sehr gut an Davids Seite und auch das Training läuft schon wieder sehr erfolgreich. Wir sind beide sehr motiviert und haben unsere Ziele hoch gesteckt.“
Klemperer: „Natürlich haben wir einen großen Nachteil uns erst so spät zusammengetan zu haben, aber der Zeitraum für die Olympia-Qualifikation ist lang und wir werden alles versuchen.“

Wie sehen eure nächsten Wochen aus?
Klemperer: „Wir werden jetzt grade am Anfang erst einmal versuchen auf dem Spielfeld wieder richtig zueinander zu finden. Auch wenn unser Trainer schon ganz zufrieden ist mit unserer Leistung stehen wir erst am Anfang. Die internationale Konkurrenz hat doch einen großen Vorsprung, da die meisten Teams eine intensive Vorbereitungszeit im Winter hatten, die uns leider fehlt. Wir werden nun aber auch unsere Saison beginnen, wenn erstmal mit einem Vorbereitungsturnier in Basel/Schweiz. Das darauf folgende Wochenende werden wir dann aber auch bei dem ersten CEV Turnier in St. Pölten dabei sein.“
Koreng: „Des Weiteren versuchen wir nebenbei grade unser Umfeld so professionell wie möglich aufzubauen. Wie bereits bekannt bleibt Gerald unser Trainer mit Kjell an seiner und unserer Seite. Auch zukünftig wird Davids bisheriger Mentalcoach Thomas Kunz mit uns zusammen arbeiten. Die Managerfrage wird derzeit noch geklärt und eine neue Homepage ist in Arbeit. Auch die Sponsorenakquisition geht weiter und mein Umzug nach Kiel nimmt weiter Formen an. Also man sieht bei uns kommt keine Langeweile auf…“

Habt ihr noch etwas was ihr loswerden wollt?
Koreng: „Ich hoffe sehr, dass sich die Ungereimtheiten zwischen Kai und mir zügig lösen lassen, und ich möchte mich bei ihm für die vergangene Saison bedanken und ihm viel Erfolg mit seinem neuen Partner wünschen.“

(Quelle: Ina Offermann)

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